Ober-/Niederhummel.
Wie jedes Jahr lud die Freiwillige Feuerwehr von Ober-und Niederhummel auch heuer wieder am Vorabend des Dreikönigsfestes zur traditionellen Jahresabschlussfeier. Der erste Vorsitzende des Vereines, Martin Wildgruber, konnte rund 60 Vereinsmitglieder im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel willkommen heißen. Ein besonderer Gruß ging an den Nachbarskommandanten und zweiten Bürgermeister der Gemeinde Langenbach Walter Schmid, Gemeinderat Martin Hartinger und Kreisbrandmeister Johannes Neumair.
Nach seinen Begrüßungsworten ließ Wildgruber noch einmal einige wichtige Ereignisse im Vereinsleben des vergangenen Jahres Revue passieren. Er erinnerte zum Beispiel an die vergangene Jahresabschlussfeier, den Neujahrsempfang der Gemeinde und die maskierte Löschübung am Rosenmontag. Erwähnt wurde natürlich auch die Teilnahme am Florianstag der Landkreisfeuerwehren, das halb verregnete Lampionfest und der mittlerweile traditionelle Hoagart. Besonders dankte Wildgruber noch einmal allen Spendern und „Steigerern“, aber auch den fleißigen Sammlern, bei der diesjährigen Christbaumversteigerung.
Im Anschluss an das folgende gemeinsame Abendessen, es gab wie zu früheren Zeiten Gulaschsuppe mit Brot, dankte Wildgruber allen, die die Arbeit der Wehr im vergangenen Jahr wieder so vorbildlich unterstützt hatten. „Des san hoit immer die Gleichen“ sinnierte der Vorsitzende. Ausdrücklich erwähnte er abschließend die stets gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Langenbach.
Ein fester Bestandteil in der Jahresabschlussfeier der Hummler Wehr ist die Ehrung aller jener Kameradinnen und Kameraden, die sich durch die Teilnahme an Lehrgängen und anderen Ausbildungsmaßnahmen über das normale Maß hinaus engagiert haben.
Das betraf im Jahr 2018 überwiegend die Mitglieder der Hummler Jugendfeuerwehr. So konnten Kommandant Josef Kratzer und Jugendwart Florian Kratzer stolz verkünden, dass eine der beiden Hummler Gruppen bei der Prüfung zur „Jugendflamme“ in Moosburg den ersten Platz erringen konnte. Außerdem absolvierten alle 11 Jugendlichen erfolgreich den alljährlichen Wissenstest.
Nach der offiziellen Überreichung der Abzeichen durch Kommandant und Jugendwart wurde dann dem Mann, der seit Jahren maßgeblich an der Ausbildung der Jugendgruppe und der Vorbereitung zu den Leistungsprüfungen beteiligt ist, eine mehr als verdiente Anerkennung ausgesprochen. Christian Fuß, bekannter und beliebter Feuerwehr-Schiedsrichter aus Zolling, aber auch seit Jahren Mitglied in der Hummler Wehr, wurde mit dem Erreichen der Altersgrenze offiziell aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Was Ihn nach eigenen Worten aber sicher nicht davon abhalten wird, auch in Zukunft sein Können und Wissen als Ausbilder weiter zu geben. „Des kinnan’s ma ned nema“ so Fuß wörtlich.
Als äußeres Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit überreichten Vorstand Wildgruber und Kommandant Kratzer dem treuen „60er-Fan“ einen Geschenkkorb mit Utensilien des „Giasinga“ Traditionsvereines.
Grußworte der Politischen Gemeinde überbrachte der zweite Bürgermeister und Nachbarkommandant Walter Schmidt. Er lobte die Arbeit der aktiven Einsatzkräfte und dankte auch dem Feuerwehrverein für das vielseitige Engagement.
In Form eines kleinen Gedichtes beschrieb Schmidt anschließend die aktive Arbeit im Feuerwehrdienst, die oft anstrengend und belastend sein könne, um bei der man gerade in der letzten Zeit statt Dank und Anerkennung oft Spott, Beleidigungen und Schlimmeres ertragen müsse.
Nach seinen Ausführungen gratulierte Schmidt dann noch Kommandant Josef Kratzer zum kürzlich bestandenen Zugführerlehrgang und überreichte als kleine Anerkennung eine Taktikfolie.
Die Bildpräsentation über die Ereignisse des vergangenen Jahres, Tradition bei der Hummler Wehr seit dem Jahr 1978, wurde auch diesmal wieder in bewährter Weise von Andrea Heigl zusammengestellt und von Martin Wildgruber und Florian Kratzer kommentiert.
Den Abschluss des Abends bildete wieder die große Tombola, bei der als Hauptpreis ein Gutschein für einen Besuch in der Therme Erding winkte.
FPK 2019