Der rückläufige Trend zum Kirchenbesuch ist nun auch bei der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel angekommen. Waren im Jahr 2016 noch rund 40 Mitglieder der Einladung zum weihnachtlichen Festgottesdienst am ersten Feiertag gefolgt, so waren es heuer nur noch 24 Kameradinnen und Kameraden, die zum „Hirtenamt“ am 25. Dezember in die Pfarrkirche St. Georg zu Oberhummel kamen. Ergänzt wurden die Teilnehmer von drei Kameraden aus Langenbach und dem Kommandanten der FFW aus Gaden.
Dabei hätte sich das frühe Aufstehen durchaus gelohnt, denn wie gewohnt erlebten die Kirchenbesucher eine festliche Weihnachtsmesse mit hochkarätiger musikalischer Umrahmung durch die Familienmusik Servi aus Eching. Eine Erklärung für die nachlassende Beteiligung konnte man vielleicht der Ansprache von Zelebrant Pfarrer Julian Tokarski entnehmen. Er beklagte in Anlehnung an das Johannes-Evangelium des Tages, dass die Welt den Erlöser, der an Weihnachten als Licht in die Welt kam, auch heute noch nicht immer erkennt. „Er kommt als Licht, aber er trifft oft auf Dunkelheit und Stille“.
Dennoch kam am Ende des Gottesdienstes beim gemeinsamen „Stille Nacht“, das von Klaus Servi mit nachdenklichen Bayerischen Worten eingeleitet wurde, noch weihnachtliche Stimmung auf. Frohe Stimmung herrschte dann auf jeden Fall beim nachfolgenden Frühschoppen im Gasthaus Neumair, der für manche Teilnehmer weit bis in den Nachmittag hinein andauerte.
FPK 2018