Blumenschale für verstorbene Mitglieder

Bei der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel ist es seit Jahren gute Tradition, besonders am Jahresende der verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Dies geschieht eigentlich im Rahmen eines Festgottesdienstes, früher auch Hirtenamt genannt, am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages. Da dies in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt möglich ist, hat sich die Vereinsvorstandschaft dazu entschlossen, die Verbundenheit mit den Verstorbenen auf andere Art zum Ausdruck zu bringen. So legten Vorsitzender Martin Wildgruber (rechts im Bild) und Kommandant Josef Kratzer (links) nun kurz vor Weihnachten als Dank und Anerkennung für das Wirken der früheren Generationen eine Blumenschale am Christbaum vor dem Gerätehaus nieder. Verbunden damit war natürlich auch die Hoffnung, dass man im nächsten Jahr wieder in gewohnter Art und Weise der Verstorbenen gedenken könne.

Erneute Einschränkungen im Einsatz- und Übungsdienst

Nachdem auch im Landkreis Freising die Zahl der Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus stark angestiegen sind, mussten auch für die Feuerwehren im Landkreis wieder Einschränkungen angekündigt werden.

Das Kreisbrandkommando folgt hierbei nicht eins zu eins den Empfehlungen des Landesfeuerwehrverbands, sondern will einen erneuten „Lockdown bei den Feuerwehren“ verhindern.

Die genauen Regelungen finden Sie hier auf der Website des Kreisfeuerwehrverband Freising (abgerufen am 22.10.2020).

Ausgetauschte Einsatzkleidung an NAVIS e.V. gespendet

Da die Schutzkleidung vom Typ ‚Bayern 2000‘ die in Deutschland geltenden Normen und Vorschriften für moderne Einsatzkleidung nicht mehr erfüllt, wurden die beiden Gemeindefeuerwehren neu ausgestattet.

Weil ein Teil der ausrangierten Kleidung allerdings noch in guter Qualität erhalten ist, wurde diese nun nach Koordination durch Gerhard Kiermeier, stellvertretender Leiter der Technik bei NAVIS und Mitglied der Feuerwehr Oberhummel, an die Hilfsorganisation NAVIS e.V. gespendet.

Zur Übergabe trafen sich am Abend des 13. Juli 2020 Bürgermeisterin Susanne Hoyer, Referent für das Feuerwehrwesen Walter Schmidt, NAVIS Vorstand Wolfgang Wagner, Gerhard Kiermeier und die Vertreter der beiden Feuerwehren am Gerätehaus in Langenbach.

In ihrer neuen Einsatzkleidung übergaben die Vertreter der beiden Feuerwehren zusammen mit Bürgermeisterin Susanne Hoyer
die gespendeten Schutzanzüge an NAVIS Vorstand Wolfgang Wagner.

Insgesamt konnten durch die Gemeinde Langenbach 27 leichte Jacken, 21 schwere Löschmäntel und 22 Einsatzhosen gespendet werden.

Nach einer Zwischenlagerung in Moosburg wird das Material dann im Herbst an eine im Aufbau befindliche Feuerwehr in Ungarn weitergegeben.

Weitergabe des Hochdrucklöschgerätes

Da unser damals einziges Löschfahrzeug vom Typ LF8 über keinen Löschwassertank verfügt, wurde im Jahr 2002 ein Hochdrucklöschgerät angeschafft.
Der „POWERJET“ erzielt dabei durch die feine Vernebelung des Löschmittels (Wasser oder Schaum) trotz des vergleichsweise geringen Tankinhalts von nur etwa 100 Litern einen respektablen Löscheffekt. So kann damit beispielsweise ein Autobrand weitgehend gelöscht werden.

Mit der Anschaffung des neuen Löschfahrzeugs vom Typ LF20 mit einem Löschmitteltank von 2500 Litern änderten sich die Anforderungen an unser LF8, woraufhin der „POWERJET“ wieder gegen die vorhandene Tragkraftspritze ausgetauscht wurde.

Nun freuen wir uns, dass das Hochdrucklöschgerät beim Löschzug Flammersfeld der Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld erneut zum Einsatz kommt. Dort soll es als Ergänzung zum vorhandenen Löschfahrzeug auf einem kleineren Fahrzeug verlastet werden

Von Bayern in den Westerwald: Übergabe des Hochdrucklöschgerätes unter Beisein von Bürgermeisterin Susanne Hoyer.

Am Samstag den 27. Juni kam eine Abordnung aus dem Westerwald zum Gerätehaus nach Niederhummel um den Kauf perfekt zu machen und das Gerät abzuholen.
In Anwesenheit von Bürgermeisterin Susanne Hoyer erhielten die Gäste eine Einweisung und anschließend ein bayerisches Mittagessen, welches in Form von Leberkäse mit Kartoffelsalat von der Gemeinde spendiert wurde.

Neue Einsatzkleidung in Dienst gestellt

Bereits im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat die Anschaffung neuer Einsatzkleidung für die beiden Feuerwehren in der Gemeinde beschlossen.

Die neue Ausrüstung ersetzt damit teilweise jahrzentealte Kleidung und sorgt somit für einheitlich hohe Schutz- und Funktionalitätsstandards für alle Feuerwehrmänner und -frauen.

Neben – vor allem nachts – erhöhter Sichtbarkeit im Vergleich zu den schwarzen Schutzanzügen bietet die neue Einsatzkleidung auch mehr Tragekomfort für die Dienstleistenden.

Ansonsten identisch mit der Anschaffung für die Feuerwehr Langenbach, ist die Hummler Schutzkleidung in roter Farbe ausgeführt und trägt auf dem Rücken in reflektierenden Lettern die Aufschrift „Feuerwehr Oberhummel“.

Nach der Lieferung am Jahresanfang wurde die Ausrüstung pandemiebedingt unter Einhaltung der erforderlichen Präventionsmaßnahmen nach und nach ausgegeben und ist nun bereits im Einsatz.

Da Schutzkleidung nach dem neuesten Stand der Technik einen wichtigen Beitrag zum Einsatzerfolg und dem Schutz des Feuerwehrpersonals leistet, bedanken wir uns bei der Gemeinde für diese nicht unerhebliche Investition.

Stufenplan zur Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebs

Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat zusammen mit der Kommunalen Unfallversicherung Bayern einen Stufenplan zur Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebs in den Freiwilligen Feuerwehren erarbeitet.

Die erste Stufe dieses Plans ist am 18.05.2020 in Kraft getreten und erlaubt unter Einhaltung der üblichen Maßnahmen (Mund-Nase-Bedeckung, Mindestabstand, etc.) bestimmte Übungen in Kleingruppen innerhalb der eigenen Feuerwehr.

Die „Gemeinsame[n] Hinweise des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. (LFV Bayern) und der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) zum Einsatzdienst und Stufenplan für eine mögliche Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebs bei den Freiwilligen Feuerwehren im Rahmen der Covid-19-Pandemie“ finden Sie hier auf der Website des Landesfeuerwehrverbands Bayern „www.lfv-bayern.de“ (Stand vom 11.05.2020).

Einstellung des Übungsbetriebs und Absage aller Veranstaltungen

Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren aufrecht zu erhalten, hat das Kreisbrandkommando zusammen mit unserem Feuerwehrarzt am 10. März die Empfehlung an alle Landkreisfeuerwehren ausgesprochen, den Übungsdienst einzustellen und alle Veranstaltungen abzusagen.

Grund dafür ist, dass durch die Kontaktpersonennachverfolgung ein einziger bestätigter Fall von COVID-19 bei einem Feuerwehrdienstleistenden die Einsatzbereitschaft der gesamten Ortsfeuerwehr gefährden kann.

Dieser Empfehlung folgend, finden bis auf Weiteres keine Übungen (inklusive Atemschutz und Jugend), Sitzungen, Versammlungen oder Ähnliches statt.

Insbesondere werden die Jahreshauptversammlung und die Veranstaltung zu „20 Jahre Jugendfeuerwehr Ober- und Niederhummel“ verschoben. Die Ersatztermine werden bekannt gegeben.

Kerze als Beileidsbekundung für den verstorbenen Feuerwehrmann aus Augsburg

Laterne

Ein aufmerksamer Spaziergänger mag am Montagabend im Fenster des Schulungsraums der Hummler Feuerwehr eine brennende Kerze entdeckt haben.

Diese wurde als Zeichen für Zusammenhalt, Wertschätzung und Respekt im Gedenken an den in Augsburg gewaltsam ums Leben gekommenen Berufsfeuerwehrmann aufgestellt.

Zu der vom Landesfeuerwehrverband Bayern unterstützten Aktion hatte die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft aufgerufen.

Allianz-Deutschland AG spendet Powermoon

Bericht und Foto mit freundlicher Genehmigung von Raimund Lex

Feuerwehren löschen, retten, bergen, schützen. Sie werden aber auch präventiv tätig, um Menschen abzusichern, etwa bei großen Veranstaltungen, wenn sie Wege und Plätze ausleuchten, um Unfällen vorzubeugen. Bei allen Einsätzen ist gute Sicht für die Mitglieder der Feuerwehr, aber auch der betroffenen Personen von großer Wichtigkeit. Dazu sind effektive Leuchtmittel erforderlich, die möglichst einen niedrigen Stromverbrauch haben, da nicht immer und überall eine nutzbare Steckdose zur Verfügung steht und der Strom dann über den mitgeführten Generator erzeugt werden muss.

Die Freiwillige Feuerwehr Ober- und Niederhummel ist zwar „im Bereich der Beleuchtung der Norm entsprechend ausgestattet“ berichtete ihr Kommandant Josef Kratzer unserem Mitarbeiter, aber die Beleuchtungstechnik habe sich längst weiterentwickelt. Deshalb strebte die Hummler Wehr eine Ergänzung ihrer Ausstattung an, um „ein hervorragendes weiteres Leuchtmittel“, wie Kratzer ausführte, um einen sogenannten „Powermoon“. Diese Lichtanlage bietet eine großflächige Beleuchtung rund um ihren Standort an, sie arbeitet blendfrei und ist regen- und windresistent (bis 100 km/h), braucht keine Abkühlzeit mehr und kann über das im Einsatzfahrzeug verlastete Stromaggregat oder mittels einer anderen 230V-Spannungsversorgung betrieben werden – ist somit also ortsveränderlich. „Nicht nur bei Einsätzen könnten wir den „Powermoon“ verwenden, sondern auch bei Großveranstaltungen, um den Gästen bei Dunkelheit einen sicheren Weg zu bieten und somit Unfälle usw. zu vermeiden“, erklärte Kratzer. Die Lichtanlage wird von einem Stativ getragen und kann von zwei Personen aufgebaut und funktionsfähig gemacht werden, auch in schwierigem Gelände.

Jetzt ist der Wunsch der Hummler Wehr in Erfüllung gegangen. Durch die großzügige Spende der Allianz-Deutschland AG in Höhe von 1.900 Euro, vermittelt von der Generalvertretung in Langenbach, konnte ein „Powermoon“ beschafft werden. Vor wenigen Tagen wurde die 650 Watt-LED-Power-Leuchte den Hummler Wehrmännern übergeben, kurz darauf war der „Powermoon“ bereits bei einem großen überörtlichen Hilfseinsatz hilfreich. Es wurde damals vermutet, dass sich eine Person in selbstmörderischer Absicht in Freising von der Isarbrücke gestürzt haben könnte. Die Freiwillige Feuerwehr Ober- und Niederhummel bekam daraufhin den Auftrag, von der Isarbrücke bei Oberhummel aus den Fluss zu beobachten und bei einem eventuellen Vorbeitreiben der gesuchten Person Maßnahmen einzuleiten. Dabei leistete der „Powermoon“ bereits wertvolle Dienste. Entdeckt wurde Gott sei Dank niemand.

„Powermoon“ in Niederhummel. Stefan Baumann, Generalvertreter der Allianz in Langenbach, übergab der Hummler Wehr im Auftrag der Allianz Deutschland AG einen Scheck in Höhe von 1.900 Euro, mit dem die neue LED-Lichtanlage bezahlt werden konnte. Unser Bild zeigt Josef Kratzer, Stefan Baumann und Matin Würfl bei der offiziellen Inbetriebnahme der Zusatzausrüstung.

Am Mittwochabend übergab Stefan Baumann von der Allianz in Langenbach die moderne LED-Lichtanlage offiziell an Kommandant Josef Kratzer und dessen Stellvertreter Martin Würfl. Dabei wurde der „Powermoon“ natürlich in der Praxis vorgeführt und der Hof vor dem Gerätehaus taghell und tageslichtähnlich ausgeleuchtet – ohne dass ein Netz- oder Vorschaltgerät nötig wurde. Kratzer und Würfl dankten dem Spender herzlich für die Vermittlung der großzügigen Spende. Die beiden Führungskräfte zeigten sich höchst erfreut, dass nun neben den Einsätzen auch die regelmäßigen Schulungen und Übungen bei Bedarf mit bester Beleuchtung gefahren werden können, zur Sicherheit aller. „Nur gut ausgestattete Einsatzkräfte können effektive Hilfe gewährleisten. Wir von der Hummler Feuerwehr sind der Allianz Deutschland AG daher sehr dankbar für ihr Engagement“, stellte Kommandant Josef Kratzer freudig fest. Und für Stefan Baumann war klar: „Als Versicherer kennt die Allianz die vielfältigen Risiken im Alltag – seien es Brände, Unfälle, Überschwemmungen oder Stürme. Die Hilfe, die die Einsatzkräfte tagtäglich leisten, ist immens. Daher unterstützt die Allianz Deutschland AG die Feuerwehr gerne bei ihrer wichtigen Arbeit“.

Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Langenbach

Monatsübung September 2019

Brandeinsatz

Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Langenbach

Für die gemeinsame Monatsübung im September hatten die Organisatoren für die beiden Feuerwehren unserer Gemeinde ein anspruchsvolles Szenario erdacht: Außerhalb der Unterrichtszeiten wurde bei Bauarbeiten an der Turnhalle der Grundschule Langenbach eine Gasleitung beschädigt, wodurch es zu einem Brand im Gebäude kam.

Während die Atemschutztrupps zur Personensuche und Brandbekämpfung in den Umkleidenbereich vordrangen, wurden auf der Gebäuderückseite mehrere Personen mittels Leiter vom Dach gerettet und eine Wasserwand zum Schutz vor Funkenflug aufgebaut.

Als besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte inszenierte die Übungsleitung einen Atemschutznotfall, also einen bewusstlosen Atemschutzgeräteträger im Innenangriff. Doch auch dieses Ereignis wurde professionell bewältigt und so hieß es nach kurzer Zeit: Alle vermissten Personen gerettet, Gashahn geschlossen und Feuer aus.

Bei der Nachbesprechung hatten die beiden Kommandanten Thomas Schmidt und Josef Kratzer sowie Kreisbrandmeister Johannes Neumair kaum Kritikpunkte vorzubringen, weshalb die Übung als erfolgreich bewertet werden kann.

Im Anschluss bedankte sich die erste Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die der Übung mit ihrem Stellvertreter Walter Schmidt beigewohnt hatte, bei allen Übungsteilnehmern für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Beschlossen wurde der Abend dann mit einer gemeinsamen Brotzeit im Gerätehaus der Feuerwehr Langenbach.