Einweihungsfeier für unser neues Löschfahrzeug OH 41/1

Die weltliche Einweihungsfeier für unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 fand im Anschluss an die kirchliche Weihe im Gerätehaus in Niederhummel statt.

Gemeinsames Mittagessen im Gerätehaus

Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Vereine und Festgäste meldeten sich die Offiziellen unserer Partnerwehr aus Godshorn zu Wort. Sie überreichten als Gastgeschenk einen Satz Signalhörner, der zusammen mit dem Vereinswappen der Nordlichter auf einer Holzplatte arrangiert war. Als symbolischen Glücksbringer hatte Stadtbrandmeister Arne Boy außerdem einen kleinen Schornsteinfeger für uns Hummler mitgebracht. Die Freundschaft zwischen unseren Feuerwehren, die von unserem ehemaligen Schriftführer Josef Kratzer und Kurt Biester aus Godshorn initiiert worden war, jährt sich im nächsten Jahr übrigens zum 25. Mal.

Die Kameraden aus Godshorn überreichen ein Gastgeschenk

Am Nachmittag hatten die zahlreichen Besucher die Möglichkeit, alle Details über unser neues Löschfahrzeug zu erfahren. Kommandant Josef Kratzer erklärte ausführlich und kompetent Ausstattung und Technik. Dabei wiederholte er seine Aussage, die er bereits am Vormittag bei der Weihe getätigt hatte. Darin räumte er ein, dass das Fahrzeug, bezogen auf die derzeitigen Anforderungen, vielleicht als überdimensioniert erscheinen könne. „Wir haben aber nicht für heute oder morgen sondern bereits für übermorgen geplant“, argumentierte unser Feuerwehrchef. Weiter erklärte Kratzer, dass man wochenlang intensiv geübt habe, um sich mit der neuen Technik bestens vertraut zu machen. Damit sei man mit der Ausbildung nun auf dem aktuellen Stand und einer kurzfristigen Indienststellung des Fahrzeuges stehe nichts mehr im Wege.

Kommandant Josef Kratzer erklärt Ausrüstung und Technik des neuen Löschfahrzeugs

In „Aktion“ konnten die Besucher unsere Neuanschaffung dann in der anschließenden Schauübung erleben. Simuliert wurde der Brand eines landwirtschaftlichen Anhängers. Beeindruckt erlebten die Zuschauer wie schnell nun Wasser zur Einsatzstelle gebracht werden kann. Vom Eintreffen am Einsatzort bis zum ersten Wasserstrahl dauert dies nun weniger als eine Minute.

Beeindruckend schnell kommt nun Löschwasser an die Einsatzstelle

Das neue Fahrzeug wird uns helfen, in Zukunft noch effektiver und schneller unsere Hauptaufgaben Retten, Löschen, Bergen und Schützen auszuführen. Dank der Anschaffung des OH 41/1 und dem vorangegangen Umbau- und Ausbau unseres Gerätehauses ist unsere Feuerwehr ausrüstungstechnisch wieder auf dem absolut neuesten Stand.

Unser Dank gilt allen, die diese wichtige Anschaffungen und Baumaßnahmen ermöglicht und unterstützt haben, allen voran der Gemeinde Langenbach und unseren Bürgerinnen und Bürger.

Aber auch wenn uns heute technische Geräte und moderne Ausrüstung den umfangreicher gewordenen Feuerwehrdienst erleichtern, ist der Grundsatz der Aufgabe für uns Floriansjünger seit der Vereinsgründung im Jahr 1884 stets der gleiche geblieben. Es klingt für den einen oder anderen vielleicht etwas antiquiert, dennoch beschreiben die folgenden Worte seit über 100 Jahren genau, wie wir unseren Dienst zu verrichten haben:

 

„Dem Orte zum Schutz, dem Feuer zum Trutz; Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“

 

FPK 2016

Unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 erhält den kirchlichen Segen

Nach fast 6 Jahren der Planung und Vorbereitung konnten wir am Sonntag, den 24. April 2016, für unser neues Löschfahrzeug Oberhummel 41/1 den kirchlichen Segen erbitten. Mit diesem beeindruckenden, ca. 14 Tonnen wiegenden neuen Einsatzgerät, sind wir nun in der Lage, noch schneller und effizienter zu helfen. Besonders wichtig ist das Mitführen von ca. 2500 Liter Löschwasser, dem auf einfache Weise auch Schaummittel zugemischt werden kann.

Zu Beginn des Tages trafen sich Vereine und Festgäste zum Weißwurstfrühstück im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel. Mit musikalischer Begleitung zog man beim anschließenden Kirchenzug hinauf zur Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel, wo im Rahmen eines Festgottesdienstes auch das Patrozinium begangen wurde. Den Gottesdienst zelebrierte in beeindruckender Weise unser Ortspfarrer Julian Tokarski, an der Gestaltung waren durch die Übernahme von Lesungen und Fürbitten auch aktive Feuerwehrmitglieder beteiligt. Die musikalische Umrahmung lag wieder einmal in den bewährten Händen von Kirchenmusiker Hans Meier aus Langenbach, der von der Singgruppe „SINGsalabim“ tatkräftig unterstützt wurde. In seiner Festpredigt ging Pfarrer Tokarski auf den Inhalt des Evangeliums an diesem 5. Sonntages der Osterzeit ein, in dem es heißt „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Der Geistliche projizierte dies auch auf den Feuerwehrdienst, denn auch die Hilfe für Menschen in Not sei gelebte Nächstenliebe.

Pfarrer Julian Tokarski spendet dem 41/1 den kirchlichen Segen

Nach der Messe fand auf dem Kirchplatz, auf dem alle Hummler Feuerwehrfahrzeuge aufgereiht waren, die Segnung des neuen Stolzes der Floriansjünger statt. Dabei sparte der Priester nicht dem Weihwasser und neben dem neuen Fahrzeug wurden auch die anwesenden Feuerwehrleute und Festgäste ordentlich „eingenässt“.

Weihwasser ist kurz nach Ostern keine Mangelware

Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die zusammen mit Ihrem Stellvertreter Walter Schmid in seiner Doppelfunktion als zweiter Bürgermeister und Nachbarskommandant nach Hummel gekommen war, legte ein klares Bekenntnis zu den beiden Ortsfeuerwehren ab. „Weil es Euch gibt, können wir ruhig schlafen und ohne Euch würde für die Gemeinde die Erfüllung der Feuerschutzaufgaben sehr, sehr teuer“, so ihre Worte. Daher fand sie es auch angemessen, dass die Gemeinde den Großteil der Kosten für die Anschaffung des rund 340.000 Euro teuren Fahrzeuges übernommen hat.

Ein besonderes Dankeschön hatte unsere Gemeindechefin für die Initiatoren und Planer des neuen Fahrzeuges mitgebracht. Je ein Fässchen süffiges Bier ging an den Hummler bzw. Langenbacher „Planungsstab“.

„Feuchte“ Ehrung für den „Planungsstab“ des neuen Fahrzeuges

Kreisbrandinspektor Rudolf Schindler aus Marzling, zusammen mit Kreisbrandmeister Manfred Danner als offizielle Vertretung von Kreisbrandkommando und -Inspektion nach Hummel gekommen, gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass wir Hummler Feuerwehrfrauen und -Männer durch die Neuanschaffung auch in Zukunft für die vielfältigen Aufgaben im Feuerwehrdienst bestens gerüstet sind.

Als genauso wichtig bezeichnete der stellvertretende Kreisbrandrat auch die Wahl des Fahrzeugtyps und der technischen Ausstattung. Es passe damit bestens zu den bereits vorhanden Gerätschaften in Hummel und Langenbach

Nach dem offiziellen Teil setzte sich der Festzug, angeführt vom neuen, frisch gesegneten Fahrzeug OH 41/1, wieder in Richtung Gerätehaus Niederhummel in Bewegung wo die weltliche Feier stattfand.

Das frisch gesegnete Fahrzeug OH 41/1 an der Spitze des Festzuges, der nach der Segnung zur weltlichen Feier ins Gerätehaus in Niederhummel führte.

FPK 2016

Besuch bei OPTIMAL

Monatsübung Februar 2015

Brandmeldeanlage – BMA

Besuch bei OPTIMAL AG & Co.KG

 

Bei der monatlichen Übung am Montag, den 02. Februar, besuchte die Hummler Feuerwehr die Firma OPTIMAL AG & Co.KG in der Alfred-Kühne-Straße. Thema der Übung war der Umgang mit Brandmeldeanlagen. Marek Tworek, der Haustechniker von OPTIMAL, führte die Kameraden über das Werksgelände und ging dabei besonders auf die Brandmelde- und Sprinkleranlage im neuen Anbau ein. So erhielten die Feuerwehrler die Möglichkeit sich vor Ort einen Eindruck von der Anlage zu machen und konnten gleichzeitig die Ortskenntnisse auffrischen, die im Ernstfall Leben retten könnten. OPTIMAL spendierte im Anschluss warmen Leberkäse, der im heimischen Floriansstüberl in gemütlicher Runde verzehrt wurde.

Die Feuerwehrler studieren die Laufkarten, die Ihnen im Ernstfall Orientierung bieten.

Das Herzstück der Anlage: Die Sprinklerzentrale.

Ein Sprinklerkopf, der im Hochregallager verbaut ist.