Unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 erhält den kirchlichen Segen

Nach fast 6 Jahren der Planung und Vorbereitung konnten wir am Sonntag, den 24. April 2016, für unser neues Löschfahrzeug Oberhummel 41/1 den kirchlichen Segen erbitten. Mit diesem beeindruckenden, ca. 14 Tonnen wiegenden neuen Einsatzgerät, sind wir nun in der Lage, noch schneller und effizienter zu helfen. Besonders wichtig ist das Mitführen von ca. 2500 Liter Löschwasser, dem auf einfache Weise auch Schaummittel zugemischt werden kann.

Zu Beginn des Tages trafen sich Vereine und Festgäste zum Weißwurstfrühstück im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel. Mit musikalischer Begleitung zog man beim anschließenden Kirchenzug hinauf zur Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel, wo im Rahmen eines Festgottesdienstes auch das Patrozinium begangen wurde. Den Gottesdienst zelebrierte in beeindruckender Weise unser Ortspfarrer Julian Tokarski, an der Gestaltung waren durch die Übernahme von Lesungen und Fürbitten auch aktive Feuerwehrmitglieder beteiligt. Die musikalische Umrahmung lag wieder einmal in den bewährten Händen von Kirchenmusiker Hans Meier aus Langenbach, der von der Singgruppe „SINGsalabim“ tatkräftig unterstützt wurde. In seiner Festpredigt ging Pfarrer Tokarski auf den Inhalt des Evangeliums an diesem 5. Sonntages der Osterzeit ein, in dem es heißt „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Der Geistliche projizierte dies auch auf den Feuerwehrdienst, denn auch die Hilfe für Menschen in Not sei gelebte Nächstenliebe.

Pfarrer Julian Tokarski spendet dem 41/1 den kirchlichen Segen

Nach der Messe fand auf dem Kirchplatz, auf dem alle Hummler Feuerwehrfahrzeuge aufgereiht waren, die Segnung des neuen Stolzes der Floriansjünger statt. Dabei sparte der Priester nicht dem Weihwasser und neben dem neuen Fahrzeug wurden auch die anwesenden Feuerwehrleute und Festgäste ordentlich „eingenässt“.

Weihwasser ist kurz nach Ostern keine Mangelware

Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die zusammen mit Ihrem Stellvertreter Walter Schmid in seiner Doppelfunktion als zweiter Bürgermeister und Nachbarskommandant nach Hummel gekommen war, legte ein klares Bekenntnis zu den beiden Ortsfeuerwehren ab. „Weil es Euch gibt, können wir ruhig schlafen und ohne Euch würde für die Gemeinde die Erfüllung der Feuerschutzaufgaben sehr, sehr teuer“, so ihre Worte. Daher fand sie es auch angemessen, dass die Gemeinde den Großteil der Kosten für die Anschaffung des rund 340.000 Euro teuren Fahrzeuges übernommen hat.

Ein besonderes Dankeschön hatte unsere Gemeindechefin für die Initiatoren und Planer des neuen Fahrzeuges mitgebracht. Je ein Fässchen süffiges Bier ging an den Hummler bzw. Langenbacher „Planungsstab“.

„Feuchte“ Ehrung für den „Planungsstab“ des neuen Fahrzeuges

Kreisbrandinspektor Rudolf Schindler aus Marzling, zusammen mit Kreisbrandmeister Manfred Danner als offizielle Vertretung von Kreisbrandkommando und -Inspektion nach Hummel gekommen, gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass wir Hummler Feuerwehrfrauen und -Männer durch die Neuanschaffung auch in Zukunft für die vielfältigen Aufgaben im Feuerwehrdienst bestens gerüstet sind.

Als genauso wichtig bezeichnete der stellvertretende Kreisbrandrat auch die Wahl des Fahrzeugtyps und der technischen Ausstattung. Es passe damit bestens zu den bereits vorhanden Gerätschaften in Hummel und Langenbach

Nach dem offiziellen Teil setzte sich der Festzug, angeführt vom neuen, frisch gesegneten Fahrzeug OH 41/1, wieder in Richtung Gerätehaus Niederhummel in Bewegung wo die weltliche Feier stattfand.

Das frisch gesegnete Fahrzeug OH 41/1 an der Spitze des Festzuges, der nach der Segnung zur weltlichen Feier ins Gerätehaus in Niederhummel führte.

FPK 2016