Richtiger und sicherer Umgang mit der Motorsäge

Die überwiegende Anzahl der Einsätze bei den Freiwilligen Feuerwehren sind seit Jahren so genannte „Technische Hilfeleistungen“. Insgesamt 14-mal wurde auch die Freiwillige Feuerwehr von Ober- und Niederhummel im vergangenen Jahr zu solchen Einsätzen gerufen. Meist machten Unfälle im Straßenverkehr den Einsatz unserer Feuerwehr erforderlich, aber auch das Einsatzstichwort „Baum auf Fahrbahn“ ist immer öfter auf dem Alarmfax zu lesen. Daher ist es Kommandant Josef Kratzer sehr wichtig, dass die Einsätzkräfte auch für diese, manchmal nicht ganz ungefährlichen Situationen, bestens ausgebildet sind. Und wer könnte den Floriansjüngern den Umgang mit umgestürzten oder zu fallen drohenden Bäumen besser erklären als ein Fachmann, der tagtäglich mit dieser Materie zu tun hat? Förster Bernd Lang war spontan bereit nach Hummel zu kommen und 12 aktiven Wehrmännern (4 Hummel, 2 Gaden, 3 Eitting, 2 Eittingermoos und 1 TU Garching) sowie drei weiteren privaten Teilnehmern in einem zweitägigen Lehrgang die notwendigen Kenntnisse für den richtigen und sicheren Umgang mit der Motorsäge zu vermitteln.

Farbkontrast im sonst grünen Wald: Sichere und auffällige Schutzausrüstung – ein „Muss“ bei der Waldarbeit.

Mit einer Prüfung am Ende der Ausbildung, die aus 2 Modulen in Theorie und Praxis bestand, erwarben die Kursteilnehmer die Berechtigung, Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 20cm (in Brusthöhe) zu fällen und bereits liegendes Holz aufzuarbeiten.

Keine wilde Müllkippe, sondern notwendige Utensilien zur Waldarbeit

Der theoretische Teil der Ausbildung fand im Schulungsraum des Hummler Gerätehauses statt, für den praktischen Teil hatte Revierförster Michael Schwemmer von den Bayerischen Staatsforsten freudlicherweise den „Arbeitsplatz Wald“ sowie das notwendigen Schnittmaterial zur Verfügung gestellt.

FPK 2018