Erste Übung konnte wieder in Präsenzform stattfinden

Monatsübung März 2021

Einsatzübung – THL

Verkehrsunfall mit PKW

Eine Ausnahme in der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erlaubt es den Feuerwehren, unter Einhaltung gewisser Auflagen, ihren Ausbildungs- und Übungsdienst aufrecht zu erhalten. Während des Winters wurden die Übungen der FF Oberhummel trotzdem als Skype-Konferenzen abgehalten, da die anstehenden Themen theoretisch behandelt werden konnten und somit, dank der modernen Technik, ein Zusammenkommen nicht zwingend notwendig war.

Dank gefallener Infektionszahlen und gestiegener Temperaturen war es möglich die Monatsübung im März in Präsenzform abzuhalten. Um zu große Personenzahlen zu vermeiden wurde die Mannschaft auf mehrere Zeitfenster aufgeteilt.
Anhand des Szenarios „PKW gegen Poller, Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt“ wurden die Maßnahmen, die wir als ersteintreffende Feuerwehr durchführen können bis ein Fahrzeug mit schwerem Rettungsgerät eintrifft, behandelt.

Mit dem im Löschfahrzeug verbauten Lichtmast wird die Einsatzstelle schnell und gründlich ausgeleuchtet.

Vom Sichern der Einsatzstelle über das Betreuen der verletzen Person und dem Gewährleisten des Brandschutzes bis hin zum Stabilisieren des Fahrzeugs und dem Glasmanagement können wir mit unserem Löschfahrzeug bereits viele wichtige Vorarbeiten leisten. Sobald dann eine Einheit mit Rettungsspreizer und -schere an der Unfallstelle eintrifft, kann diese ohne Zeitverzug zur Tat schreiten und der Patient schnellstmöglich befreit werden.

Beim Sichern des Unfallfahrzeugs können Kreativität und örtliche Besonderheiten sehr hilfreich sein.

Zum Abschluss der Übung konnte am ausgemusterten Kleinbus der Gemeinde Langenbach geübt werden, wie eine Fahrzeugtür mit dem Halligan-Tool (einem multifunktionalen Hebel- und Brechwerkzeug) geöffnet werden kann.
Da diese Vorgehensweise allerdings wenig schonend für den Patienten ist, wird sie nur in extrem zeitkritischen Situationen angewandt.