Verabschiedung von Maximilian Stemmer aus dem aktiven Feuerwehrdienst

Im Bayerischen Feuerwehrgesetz ist klar beschrieben wer Feuerwehrdienst leisten darf:

„Feuerwehrdienst können alle geeigneten Personen vom vollendeten 18. bis zum vollendeten 65. Lebensjahr in der Gemeinde leisten…“

Der dienstälteste Hummler Feuerwehrmann Max Stemmer hat diese obere Altersgrenze kürzlich erreicht und musste daher von der Feuerwehrführung schweren Herzens aus dem Dienst entlassen werden.

Tausche Ausrüstung gegen Blumenstrauß: Mit Erreichen der Altersgrenze wurde Hummels dienstältester aktiver Feuerwehrmann Max Stemmer (Mitte) von Kommandant Josef Kratzer (rechts) und seinem Stellvertreter Martin Würfl (links) schweren Herzens aus dem Dienst entlassen.

Max Stemmer trat am 1. Januar 1973 mit 16 Jahren in die Feuerwehr Oberhummel ein und leistete über 47 Jahre aktiven Dienst. Zwischen 1973 und 1989 absolvierte er alle Stufen der Leistungsprüfung Wasser und wurde am 22. September 1989 zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Er ist auch einer der wenigen Hummler, die an einer Leistungsprüfung im Bereich „Technische Hilfeleistung“ teilnahmen. Diese Prüfung absolvierte er am 31. März 1995.

Auch bei Übungen, Schulungen und natürlich vor allem bei Einsätzen war er stets ein zuverlässiger Teilnehmer.

Als Dank des Feuerwehrvereines überreicht zweiter Vorsitzender Manfred Kratzer (rechts) eine Gutschein an den „Feuerwehr-Rentner“ Max Stemmer.

Neben dem aktiven Dienst unterstützt Max Stemmer die Feuerwehr auch auf andere Art und Weise. So war er jahrelang der „Chefgriller“ bei zahlreichen Veranstaltungen. Besonders großes Engagement zeigt er als „Hauselektriker“ der Feuerwehr, so ist praktisch die gesamte Elektroinstallation im neuen Gerätehaus sein Werk. Hierfür hat er viele Stunden unentgeltlich abgeleistet und wurde dafür auch am 3. Juli 2011 mit dem silbernen Ehrenkreuz des bayerischen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Für all dieses und noch vieles mehr bedankten sich Kommandant Josef Kratzer, sein Stellvertreter Martin Würfl und Manfred Kratzer als zweiter Vorsitzender des Feuerwehrvereines im Rahmen der Rückgabe der persönlichen Schutzausrüstung.

Mit dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ist allerdings kein totaler Abschied von der Feuerwehr verbunden, denn Max Stemmer wird immer ein gern gesehener Gast bei allen hoffentlich bald wieder stattfindenden Veranstaltungen sein und bestimmt auch seine große Erfahrung, die er im aktiven Dienst gesammelt hat, an seine Kameradinnen und Kameraden weitergeben.