Gebäudebrand

Während wir noch an der soeben eingesetzten Dammsperre auf den Straßenbaulastträger warteten, wurden wir zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Zimmer im Vollbrand und Flammen schlugen aus den geborstenen Fenstern.

Ein Bewohner konte sich selbstständig in Sicherheit bringen, eine weitere Person musste durch die Feuerwehr über ein Fenster im Erdgeschoss gerettet werden. Beide Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt, kame jedoch nicht ins Krankenhaus.

Durch einen gezielten Löscheinsatz unter schwerem Atemschutz konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Da sich das Feuer allerdings bereits auf Obergeschoss, Dachspitz und Dach ausgebreitet hatte, waren umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Dabei kamen unser Nebellöschsystem sowie die Drehleiter der Feuerwehr Moosburg zum Einsatz und das Dach musste teilweise geöffnet werden.

Das Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar und die Bewohner wurden durch die Gemeinde Langenbach in einer Notunterkunft untergebracht.

Hochwasser – Erkundung/Evakuierung

Da die Hochwasserprognose der Amper auch im Gebiet der Gemeinde Langenbach bedrohlich war, wurde in einer Lagebesprechung der Bürgermeisterin mit Führungskräften beider Gemeindefeuerwehren das weitere Vorgehen geklärt.

Die Feuerwehr Oberhummel wurde mit einer Gruppe auf dem hochgeländegängigen Löschfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell zusammen mit ortskundigen Langenbacher Kameraden zur Lagefeststellung in die Amperauen entsandt.

Für die Ortsteile Oftlfing und Amperhof wurde aufgrund der zu erwartenden Überflutung vorbeugend eine Evakuierung veranlasst. Dabei unterstützen wir bei der Information der betroffenen Bürger und der Registrierung von Bewohnern, die eine Notunterkunft in Anspruch nehmen wollten.

Hochwasser – Überörtliche Hilfsleistung

Im Rahmen des Katastrophenfalls aufgrund des Hochwassers an verschiedenen Gewässern im Landkreis wurden wir angefordert um bei der Befüllung von Sandsäcken zu unterstützen.

An einem Lagerplatz des städtischen Bauhofs in Freising half unsere Mannschaft unter Koordination des THW Freising mehrere Tausend Sandsäcke vorzubereiten, die dann an die verschiedenen Einsatzstellen im Landkreis verteilt wurden.

Ausgelöste Brandmeldeanlage

In einem Gewerbebetrieb kam es zu einer Rauchentwicklung, dadurch löste die Brandmeldeanlage ordnungsgemäß aus. Die alarmieren Kräfte konnten die Rauchentwicklung schnell lokalisieren und erste Maßnahmen ergreifen. Nach kurzer Zeit konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.

Hier zeigt sich die Notwendigkeit von Brandmeldeanlage in Betrieben, durch die Früherkennung konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Danke an die Kameraden aus Langenbach für die gewohnt hervorragende Zusammenarbeit.

Personensuche

Auf Bitten der Polizei wurden die alarmierten Feuerwehren zur Personensuche angefordert. Eine Partygast machte sich gegen 4 Uhr zu Fuß auf den Heimweg von Gaden nach Niederhummel. Leider kam er dort nicht an. Freunde machten sich große Sorgen und verständigten die Polizei. Nachdem durch die Beamten alle Adressen angefahren wurden wo der vermisste vermutet wurde, wurde gegen 10:20 die Feuerwehr und auch die Drohnengruppe des Landkreis Freising sowie ein Personensuchhund der Polizei alarmiert. Durch den Sirenenalarm in Gaden erwachte der Vermisste und wunderte sich über die vielen Anrufe auf seinem Mobiltelefon. Er meldete sich bei seinen Freunden und konnte unbeschadet von der Polizei nach Hause gebracht werden. Ein glücklicher Ausgang, der aber ein schlimmes Ende hätten nehmen können.

Unwettereinsätze

Nach dem Unwetter am Donnerstag zeigte uns der Wettergott was er noch so drauf hat.

Eine Gewitter mit Orkanböen und Starkregen traf erneut den Landkreis Freising. Die Gemeinde Langenbach traf es mit am schwersten.

Die Erstmeldung ging um 17:36 Uhr ein, Baum auf Fahrbahn, fast zeitgleich forderte uns die Feuerwehr Langenbach zur Unterstützung an. Der Oberhummel 41/1 übernahm die Einsatzstelle in Asenkofen. Unser Führungsfahrzeug 11/1 machte sich auf den Weg zum Gerätehaus nach Langenbach um folgende Einsätze zu koordinieren. Im weiteren Einsatzverkauf wurden mehrer Einsatzstellen erkundet um Prioritäten festzulegen. Insgsamt wurden durch die Feuerwehr Oberhummel 14 Einsätze in Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren abgearbeitet. Das gesamte Einsatzaufkommen betrug in etwa 55 Einsatzstellen, meist vollgelaufenen Keller und Tiefgaragen. Bis spät in die Nacht wurden unsere Einsatzmittel wieder gereinigt und die Fahrzeuge einsatzklar gemacht.

Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit der eingesetzten Feuerwehren.

Unwettereinsätze

Aufgrund eines Stromausfall im Ortsgebiet trafen sich mehrere Einsätzkräfte im Gerätehaus um dieses für eventuelle Einsätze zu besetzten.

Nachdem das Personal eingeteilt war machte sich unser Kommandant ein Bild von der Lage und erkundete mit einer weiteren Führungskraft das Ortsgebiet.

Anfangs schien alles in Ordnung zu sein, aber nach genauerer Erkundung konnten vereinzelte Sturmschäden ausgemacht werden. In Absprache mit der Kreiseinsatzzentrale in Freising wurde Alarm ausgelöst und es konnten noch Einsätze, die über die Notrufnummer 112 gemeldet wurden, abgearbeitet werden.

Insgesamt wurden 8 Einsatstellen abggearbeitet.

Mit Herstellung der Einsatzbereitschaft war für uns um 3:00 Uhr die wohlverdiente Ruhe eingekehrt.

Wasserrettung

Nachdem ein Passant ein herrenloses Kanu unter der Isarbrücke bei Oberhummel hindurchtreiben sah, wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert.

Die Polizei konnte schnell sicherstellen, dass keine Person in Gefahr war und somit wurden alle Rettungsmittel abbestellt