Hilfskontingent Katastrophenschutz

Komplettiert durch einen Kameraden aus Marzling fuhr auch am fünften Tag der Hilfsaktion eine Gruppe aus Hummel mit unserem Unimog und neun Mann nach Traunstein.

Insgesamt trafen sich an diesem Dienstag 273 Feuerwehrleute in 47 Fahrzeugen an der Hauptfeuerwache in Freising.

Nachdem ein Pfarrheim von der Schneelast befreit wurde, ging es anschließend zu der bereits vom Samstag bekannten Mehrzweckhalle.

Nach dem Mittagessen im Surberger Feuerwehrhaus kümmerten wir uns um das Dach eines Einfamilienhauses mit Photovoltaikanlage, auf dem Aufgrund von Verwehungen teilweise eineinhalb Meter Schnee lagen.

Zusammen mit der Feuerwehr Surberg und einigem Improvisationstalent wurden wir auch hier den Scheemassen Herr und konnten dann das Dach nahezu ebenerdig über die Schneehaufen verlassen.

Hilfskontingent Katastrophenschutz

Mit acht Mann beteiligte sich die Feuerwehr Oberhummel auch am dritten Hilfskontingent des Landkreis Freising für den Landkreis Traunstein.

An diesem Sonntag kamen in der Hauptfeuerwache in Freising 331 Feuerwehrleute in 49 Fahrzeugen zusammen.

Dieses mal teilte sich die Kolonne bei Traunstein auf, so dass wir direkt zur Feuerwehr Surberg fuhren.

In der bewährten Zusammenstellung mit den Kräften aus Marzling und Massenhausen ging es dann zu einem Bauernhof.

Da die Dächer des Anwesens recht hoch und steil waren, konnten wir die meisten Bereiche nur mit Absturzsicherungsmaßnahmen betreten.

Auf diese Weise konnten nur wenige Personen gleichzeitig arbeiten und daher nahm der Einsatz einige Zeit in Anspruch.

Gerade als wir abschließende Maßnahmen durchführten, wurden wir plötzlich alarmiert um bei einem vermeintlichen Einsturz in einem Feriendorf zu helfen.

Nachdem sich die Meldung glücklicherweise als falsch herausgestellt hatte, waren wir mit mehreren anderen Gruppen an der teilweisen Evakuierung der Anlage beteiligt.

Diese Aufgaben nahmen uns bis zur Dämmerung in Anspruch, so dass wir uns anschließend direkt zum Feuerwehrhaus in Traunstein begaben.

Nach einem lang erwarteten Abendessen (das Mittagessen war ja in der Hektik ausgefallen…) traten wir dann die Heimreise an und waren gegen 21 Uhr wieder im heimischen Feuerwehrhaus.

Hilfskontingent Katastrophenschutz

Am Samstag beteiligte sich die Feuerwehr Oberhummel am zweiten Hilfskontingent des Landkreis Freising für den Landkreis Traunstein.

Bereits um 5 Uhr trafen sich die neun Kameraden am Gerätehaus in Niederhummel. Von dort aus ging es dann zum Treffpunkt an der Feuerwache 1 in Freising.

Nach der Einteilung in die einzelnen Züge durch den Organisationsstab und einem Grußwort durch Landrat Josef Hauner setze sich die Kolonne bestehend aus 29 Fahrzeugen und 232 Feuerwehrleuten in Richtung Traunstein in Bewegung.

Um etwa 10 Uhr erreichten wir das Feuerwehrhaus in Traunstein, wo wir mit Frühstückspaketen versorgt und anschließend zu unserem Einstzbereich geschickt wurden: mit zwei Zügen ging es zur Feuerwehr Surberg.

Dort wurden wir mit den Einheiten aus Marzling und Massenhausen in eine Einstzgruppe eingeteilt und fuhren mit einem ortsansässigen Kameraden unsere erste Einsatzstelle an.

Zusammen räumten wir im Laufe des Tages die Dächer eines Bauernhofes, eines Kindergartens und eines Anbaus an eine Mehrzweckhalle.

Mittags wurden wir durch den Malteser Hilfsdienst und die Feuerwehr Surberg im örtlichen Gerätehaus bestens versorgt.

Mit Einbruch der Dunkelheit gegen 17 Uhr stellten wir die Arbeiten ein und fanden uns wieder am Sammelpunkt in Traunstein ein.

Gemeinsam mit unserem Zug traten wir dann gegen 18:30 Uhr die Heimfahrt an und rückten schließlich um circa 21:30 Uhr ins Hummler Feuerwehrhaus ein.

Verkehrsunfall

Durch eine unglückliche Kombination eines Abbiege- und eines Überholvorgangs kam es zum Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Traktor mit Anhänger.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Traktor umgeworfen und um ca. 180° zur Fahrtrichtung gedreht.

Die Berglerner Kameraden halfen bei der Rettung und Erstversorgung des Traktorfahrers, der anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht wurde.

Die weiteren Aufgaben der Feuerwehr waren die Absicherung der Unfallstelle, sowie das Binden von auslaufenden Betriebsstoffen.

Brand Holzhaufen

Auf dem Gelände einer Gärtnerei war ein Holzhaufen in Brand geraten.

Das Feuer konnte schnell eingedämmt werden.

Bei den Nachlöscharbeiten wurde der Haufen mit einem Traktor abgetragen um das Ablöschen zu erleichtern.

Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet.

Gelände droht zu überfluten

Auf dem Gelände eines Automobillogistikers in Gaden lief aufgrund der ausgiebigen Niederschläge eine Regenwasserzisterne voll. Um der drohenden Überflutung des Betriebsgeländes vorzubeugen, rückte die Gadener Feuerwehr an und begann die Zisterne auszupumpen.

Da durch den anhaltenden Regen größere Wassermengen zusammenkamen, wurde die Hummler Feuerwehr zur Unterstützung angefordert.

Gemeinsam konnten wir mit drei Pumpen und zahlreichen Schlauchleitungen das Wasser auf die umliegenden Felder befördern.

Um ein erneutes Volllaufen der Zisterne zu verhindern, verblieben mehrere Tauchpumpen an der Einsatzstelle.Zur Unterstützung bei der Stromversorgung war die Feuerwehr Haag a.d. Amper angerückt, diese konnte jedoch schnell wieder abfahren.

Mit einem Generator der Überlandwerke Erding konnten die Tauchpumpen auch nach Abrücken der Feuerwehr weiter betrieben werden.

Um kurz nach drei Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte den Heimweg antreten.

Baum über Fahrbahn

Von der Ortsstraße ortsauswärts in Richtung Oberhummel war ein Baum über die Straße gestürzt.

Der Baum wurde entfernt und die Straße grob gereinigt.

Brand Mähdrescher

Bei Erntearbeiten am Sonntagnachmittag geriet der Mähdrescher einer örtlichen Versuchsstation in Brand.

Wegen einer unintuitiven Ortsangabe konnten die beteiligten Feuerwehren die Einsatzstelle erst nach kurzer Suche lokalisieren.

Bis zum eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte der Brand größtenteils mittels Feuerlöschern gelöscht werden.

Personensuche

Am frühen Sonntagmorgen wurde wir zu einer Personensuche an die Isar alarmiert.

Jeweils von Moosburg und Oberhummel her wurde die Isar systematisch abgesucht, dabei kamen neben den Einsatzfahrzeugen auch Boote, Quads und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Nach über zwei Stunden kam die Meldung, dass der Vermisste wohlbehalten angetroffen wurde.