Modulare Truppausbildung 2019

Alle zwei Jahre wird in unserem Abschnitt IV/3 das Basismodul der modularen Truppausbildung geschult.
Dieses Jahr kamen am 19. Oktober im Gerätehaus der Feuerwehr Plörnbach 20 Prüflinge zusammen, davon je sechs von den Feuerwehren aus Langenbach und Oberhummel.

Die Prüflinge zusammen mit den Kommandanten und Prüfungsleiter Florian Bock (Vierter von rechts).

Neben einem multiple choice test mit 50 Fragen mussten die Teilnehmer bei vier Praktischen Aufgaben ihr erlangtes Wissen unter Beweis stellen, bevor sie endlich die begehrten Urkunden überreicht bekamen.
Große Anerkennung verdient der hohe Zeitaufwand, den die Teilnehmer auf sich genommen haben. Viele Abende, mehrere Samstage und einmal gar ein ganzes Wochenende wurden dem ehrenamtlichen Dienst an der Allgemeinheit geopfert.
In beinahe 100 Stunden wird den angehenden Feuerwehrfrauen und -männern alles beigebracht, was sie für ihren Dienst wissen müssen. Angefangen bei den Rechtsgrundlagen über Gerätekunde, Funk und Erste Hilfe bis hin zum ABC-Einsatz wird ein breites Basiswissen vermittelt, wobei sich theoretische und praktische Unterrichtseinheiten abwechseln.
Insbesondere sollen an dieser Stelle die Quereinsteiger erwähnt werden, die sich neben Beruf und Familie noch die Zeit für diesen Lehrgang nahmen.

Von links nach rechts: Stellvertretender Kommandant Martin Würfl, Johannes Herold, Maximilian Paulus,
Selina Talmon-Gros, Thomas Neumair, Lukas Schmid, Andrea Heigl und Jugendwart Florian Kratzer.

An den Gruppenfotos lässt sich allerdings auch die Wichtigkeit und der Erfolg der Jugendarbeit ablesen: Der Großteil der angehenden Feuerwehrler kommt aus der eigenen Jugendgruppe!
Deshalb ist es uns ein Anliegen, immer wieder neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr zu gewinnen. Alle Jugendlichen ab 12 Jahren sind herzlich eingeladen.

Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Langenbach

Monatsübung September 2019

Brandeinsatz

Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Langenbach

Für die gemeinsame Monatsübung im September hatten die Organisatoren für die beiden Feuerwehren unserer Gemeinde ein anspruchsvolles Szenario erdacht: Außerhalb der Unterrichtszeiten wurde bei Bauarbeiten an der Turnhalle der Grundschule Langenbach eine Gasleitung beschädigt, wodurch es zu einem Brand im Gebäude kam.

Während die Atemschutztrupps zur Personensuche und Brandbekämpfung in den Umkleidenbereich vordrangen, wurden auf der Gebäuderückseite mehrere Personen mittels Leiter vom Dach gerettet und eine Wasserwand zum Schutz vor Funkenflug aufgebaut.

Als besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte inszenierte die Übungsleitung einen Atemschutznotfall, also einen bewusstlosen Atemschutzgeräteträger im Innenangriff. Doch auch dieses Ereignis wurde professionell bewältigt und so hieß es nach kurzer Zeit: Alle vermissten Personen gerettet, Gashahn geschlossen und Feuer aus.

Bei der Nachbesprechung hatten die beiden Kommandanten Thomas Schmidt und Josef Kratzer sowie Kreisbrandmeister Johannes Neumair kaum Kritikpunkte vorzubringen, weshalb die Übung als erfolgreich bewertet werden kann.

Im Anschluss bedankte sich die erste Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die der Übung mit ihrem Stellvertreter Walter Schmidt beigewohnt hatte, bei allen Übungsteilnehmern für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Beschlossen wurde der Abend dann mit einer gemeinsamen Brotzeit im Gerätehaus der Feuerwehr Langenbach.

Neues Alarmierungssystem ‚FF-Agent‘

Seit Mittwoch, dem 07.08.2019, ist bei beiden Ortsfeuerwehren ein neues Alarmierungs- und Benachrichtigungssystem aktiv. Der ‚FF-Agent‘ alarmiert die Einsatzkräfte zusätzlich zur klassischen Alarmierung über Sirene und Funkmelder auch nahezu zeitgleich über das Smartphone. Auf Bildschirmen in den Gerätehäusern werden übersichtlich Einsatzort, alarmierte Kräfte und weitere Einsatzdetails angezeigt. Eine Anfahrtsskizze, die zusammen mit einem Alarmschreiben auch ausgedruckt wird und in den Fahrzeugen mitgeführt werden kann, erleichtert den Einsatzablauf. Während der ‚FF-Agent‘ in Langebach neu eingeführt wurde, löst das Alarmsystem bei der Feuerwehr Oberhummel ein bereits vorhandenes Open Source Projekt (‚OpenFireSource‘) ab, welches mit geringerem Funktionsumfang zwei Jahre lang betrieben wurde.

Auf dem Bildschirm im Gerätehaus sind die Einsatzinformationen und die Rückmeldungen der Kameraden übersichtlich dargestellt.

Mit dem professionellen Alarmsystem sind zusätzliche komfortable Funktionen hinzugekommen, wie zum Beispiel eine mögliche Rückmeldung zur Einsatzteilnahme und eine Statusanzeige für alarmierbare und nicht alarmierbare Kräfte. Weiterhin können über die App auch Informationen zu Übungen, Schulungen und anderen Veranstaltungen übermittelt werden. Als Sonderfunktion steht auch eine ‚Partnerbenachrichtigung‘ zur Verfügung, die einem voreingestellten Empfänger mitteilt, dass die alarmierte Person im Feuerwehreinsatz ist.

Zum System gehören auch je ein Tablet, das vom jeweiligen Einsatzleiter mitgeführt werden kann und mit der sogennanten ‚Commander-App‘ weitere nützliche Informationen wie Einsatz- und Objektpläne bereitstellt.
Mit der Anschaffung der nötigen Hardware und der Übernahme der Lizenzgebühren hat die Gemeinde Langenbach ihren beiden Feuerwehren einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft ermöglicht.

Das ausgedruckte Alarmschreiben und die Einsatzmitteilung auf dem Smartphone mit Rückmeldeoptionen.

Für die Bilder bedanken wir uns bei der Feuerwehr Langenbach.

Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr 2019

Da unsere Jugendgruppe bereits mehrmals erfolgreich am Internationalen Bewerb des CTIF teilgenommen hatte, kam letztes Jahr die Idee auf auch am Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr teilzunehmen. Daraufhin wurden über den Kreisjugendwart und die Schiedsrichter im Landkreis Freising detailliertere Informationen zu den Wettbewerbsbestimmungen eingeholt und mit dem Zusammenstellen einer Mannschaft begonnen.

Acht Jugendliche aus Hummel, komplettiert durch zwei Mädels der Thonstettener Jugendfeuerwehr, trafen sich dann über mehrere Wochen hinweg regelmäßig um die Wettbewerbsaufgaben einzuüben. Neben den Übungen am Feuerwehrhaus in Niederhummel wurde unter der persönlichen Anleitung von Kreisjugendwart Roman Bittrich auch in Mauern und auf der Laufbahn in Moosburg trainiert.

Am 18. Mai war es dann soweit: Als eine von nur vier Mannschaften aus dem Landkreis Freising trat die Gruppe Oberhummel-Thonstetten frühmorgens im Sepp-Brenninger-Stadion in Altenerding zum Bezirksentscheid an.

Nachdem man von der Tribühne aus noch letzte neugierige Blicke auf die Arbeitsweise der Konkurrenz geworfen hatte, wurde es dann auch gleich ernst. Im A-Teil galt es einen fehlerfreien Löschaufbau vorzuführen, wobei jedoch verschiedene über die Wettbewerbsbahn verteilte Hindernisse die Vornahme der Rohre verkomplizierten. So musste auf dem Weg zum Verteiler ein „Wassergraben“ überwunden werden und anschließend wurden die vorgehenden Trupps noch mit Leiterwand, Hürde und Kriechtunnel konfrontiert. Diesen Teil absolvierte unsere Mannschaft mit Bravour und auch die abschließenden Aufgaben am Knotengestell konnten in kürzester Zeit gelöst werden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann für den B-Teil auf die 400-Meter-Bahn. Während des nun auszuführenden Staffellaufs warteten wiederum mehrere Aufgaben. Hier musste ein Schlauch gerollt werden, dort ein Teilnehmer seine Schutzausrüstung anlegen. Auch das Anlegen eines Knotens an ein Strahlrohr und das Werfen einer Feuerwehrleine über die Ziellinie waren gefordert. Hierbei unterliefen kleinere Fehler und deshalb ging es mit etwas geknickter Stimmung zurück in den Aufenthaltsbereich.

Nach ermunternden Worten des Kommandanten und einer stärkenden Mahlzeit widmenten wir uns mit wieder aufgehellter Stimmung der schwierigsten Aufgabe des Tages: Ruhig abwarten bis zur Siegerehrung.

Als die Zeit dann reif war marschierten die 20 Mannschaften, angeführt von einer Blaskapelle, unter den Augen von zahlreichen Funktionären des Feuerwehrverbands in das Stadion ein. Die Grußworte fielen angesichts der hohen Temperaturen erfrischend kurz aus und somit stand unsere Platzierung bald fest: 15. Platz.

Mit einer Gesamtpunktzahl von 1315 war außerdem die Verleihung des Wettbewerbsabzeichens verbunden, welches die Jugendlichen von jetzt ab stolz an der Uniform tragen dürfen.

Die ersten sechs Plätze und damit die Qualifikation für den Landesentscheid gingen an die Gruppen Heldenstein-Lauterbach 1, Oberneukirchen 2, Hörlkofen 2, Au am Inn, Hörlkofen 1 und Oberneukirchen 1

Beim abschließenden Feedbackgespräch im heimischen Floriansstüberl kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Teilnahme am Wettbewerb viel Spaß gemacht hat und eine erneute Teilnahme beim nächsten Termin in zwei Jahren durchaus vorstellbar ist.

Mittlerweile ist am 22.06.2019 der Landesentscheid in Hösbach ausgetragen worden. Dabei haben sich die Mannschaften Tirschenreuth (Oberpfalz) und Oberneukirchen 2 (Oberbayern) für die Deutsche Meisterschaft am 08.09.2019 in Xanten qualifiziert.

  

Gemeinschaftsübung mit dem THW-Ortsverband Freising

Monatsübung Juni 2019

Technische Hilfeleistung

Gemeinschaftsübung mit dem THW-Ortsverband Freising

 

Am 03. Juni hatte der THW-Ortsverband Freising eine Übung für uns vorbereitet: Ein Linienbus war umgekippt und hatte sowohl einen PKW als auch einen Fahrradfahrer unter sich eingeklemmt.

Im Anschluss erhielten wir noch eine Führung durch die neue THW-Unterkunft in Lerchenfeld.
Einen ausführlicheren Bericht (inklusive Bildergallerie) können Sie hier auf der Website des Technischen Hilfswerks finden. (Abgerufen am 06.05.2019)

Dankeschön- Essen im Gasthaus Neumair

Im Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfangs hatte Bürgermeisterin Susanne Hoyer nochmals allen freiwilligen Helfern von beiden Ortsfeuerwehren gedankt, die bei der Bewältigung der Schneekatastrophe im Landkreis Traunstein mitgeholfen hatten. Auch wir von der Freiwilligen Feuerwehr Ober- und Niederhummel waren Mitte Januar an vier Tagen in der betroffenen Region, dabei waren insgesamt 26 Mann im Einsatz.

Als kleine Anerkennung für dieses keineswegs selbstverständliche Engagement überreichte unser Gemeindeoberhaupt beiden Kommandanten einen Gutschein für eine gemeinsame Brotzeit. Dieser wurde nun am Freitag, den 10. Mai, im Gasthaus Neumair in Oberhummel eingelöst.

 

3420 Stunden im Dienst der Allgemeinheit

Vor Beginn der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel ließ es ich Bürgermeisterin Susanne Hoyer nicht nehmen, alle Gäste und Vereinsmitglieder per Handschlag im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ zu begrüßen.

Offiziell eröffnet wurde die Veranstaltung natürlich vom Vereinsvorsitzenden Martin Wildgruber, der neben dem Gemeindeoberhaupt auch Ehrenkommandant Georg Köppl, KBM Hans Neumair, Gemeinderat Martin Hartinger und Langenbachs Kommandanten Walter Schmidt zusammen mit seinem Stellvertreter Stefan Treffer in Niederhummel willkommen hieß.

Nach Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Annahme der Tagesordnung dankte Wildgruber zunächst Johannes Herold, der seit dem Rücktritt von Schriftführer Martin Bengler das verwaiste Amt kommissarisch betreut hatte, für die spontane Übernahme dieser wichtigen Aufgabe.

Da Martin Bengler, der den Jahresbericht der Wehr für 2018 noch verfasst hatte, nicht persönlich anwesend sein konnte, nannte der Vorsitzende noch einmal einige Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres. So erinnerte er an die Jahrsabschlussfeier, den Neujahrsempfang, die Teilnahme am Florianstag in Freising und zahlreiche andere Veranstaltungen.

Besonders erwähnte Wildgruber das Lampionfest im Juli, den gut besuchten Hoagart im November, die Christbaumversteigerung und das traditionelle Hirtenamt im Dezember.

268 Mitglieder gehörten am 31. Dezember 2018 dem Verein an, unter ihnen auch 26 Damen.

Äußert positiv gestaltete sich auch der Bericht von Kassenwart Andreas Hölldobler.

Denn trotz einiger unerwarteten Ausgaben, darunter eine rund 3000 Euro teure Reparatur am Unimog-Löschfahrzeug LF8, die aus der Vereinskasse „berappt“ wurde, zeigt das Kassenbuch einen leichten Überschuss zum Vorjahr.

So war klar, dass auch nach dem positiven Bericht der Kassenprüfer Andreas Gebele und Eike Bärwinkel einstimmig die Kassenentlastung erteilt wurde.

Im technischen Bericht von Kommandant Josef Kratzer gab es dann knallharte Fakten.

41 Mitglieder leisten derzeit aktiven Dienst, dazu kommen 12 Feuerwehranwärter.

Insgesamt 3420 Stunden wurden von der Wehr abgeleistet, davon 488 Stunden bei 24 Einsätzen. 42 Kameraden nahmen an speziellen Ausbildungen Teil, darunter auch die Leistungsprüfung am 5. Oktober, die 17 Aktive absolvierten.

Am Ende seiner Ausführungen erinnerte Kratzer natürlich auch an die Hilfseinsätze bei der Schneekatastrophe in diesem Jahr. Insgesamt 26 Kräfte aus Hummel waren an 4 Tagen im Landkreis Traunstein im Einsatz und leisteten 426 Stunden freiwillige Arbeit. Ausdrücklich lobte der Kommandant das Einsatzfahrzeug, das 35 Jahre alte LF 8 auf Unimog-Fahrgestell, das sich wieder einmal bestens bewährte und noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört.

In Vorschau auf die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr erwähnte der Hummler Feuerwehrchef unter anderem eine besondere Übung für Frauen. Da die Gefahren im Haushalt oftmals unterschätzt werden, möchte man den Damen am 12. April grundlegende Verhaltensregeln für den Umgang mit z.B. Fettbränden vermitteln und zeigen, wie Löschdecke und Feuerlöscher richtig gehandhabt werden.

Kratzer schloss seine Ausführungen mit einem Dank an sein Führungsteam, alle Feuerwehrmitglieder, Bürgermeister und Gemeinde und die Kreisbrandinspektion.

Ein besonders „Vergelt’s Gott“ ging natürlich an alle Hummler Bürgerinnen und Bürger.

Im Anschluss konnte der Kommandant einige Beförderungen aussprechen.

Johannes Herold und Martin Neumair wurden offiziell in den aktiven Dienst aufgenommen und zum Feuerwehrmann ernannt. Marcus Ostermaier, Tobias Obermeir und Martin Würfl bekleiden fortan den Dienstgrad eines Hauptfeuerwehrmannes.

Josef Kratzer selbst wurde, nach dem erfolgreichen Absolvieren eines Zugführerlehrganges, von seinem Stellvertreter Martin Würfl zum Brandmeister ernannt.

Auch Kreisbrandmeister Johannes Neumair, als Hummler Bürger natürlich selbst aktives Mitglied, hatte sich einem Lehrgang zum Verbandsführer unterzogen und darf sich fortan Oberbrandmeister nennen.

Sie wurden befördert (von links):
KBM Johannes Neumair mit Martin Würfl, Marcus Ostermaier, Johannes Herold
Tobias Obermeir und Kommandant Josef Kratzer

Schweren Herzens ließ Kommandant Kratzer Ausbilder Christian Fuß aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Aber auch für ihn gilt die Altersgrenze von 65 Jahren, dennoch wird der Zollinger den Hummlern sicher auch als beratender Ausbilder und treuer Kamerad erhalten bleiben.

Christian Fuß wird den Hummlern auch nach dem Ausscheiden
aus dem aktiven Dienst als beratender Ausbilder erhalten bleiben

Letzte Formalität im aktiven Bereich war die Bestätigung von Christian Schmid als neuer stellvertretenden Gerätewart. Ihm sprach die Versammlung in Abwesenheit das volle Vertrauen aus.

Den Bericht für die Feuerwehrjugend lieferte Jugendwart Florian Kratzer. 812 Stunden leisteten die Feuerwehranwärter im vergangenen Jahr, 467 davon bei Wettbewerben oder deren Vorbereitung. So nahm man sehr erfolgreich am Flammenlauf in Mauern und am deutschen Jugendleistungsabzeichen in Moosburg teil. Vereinsintern erfolgte im Dezember der alljährliche Wissenstest. Für die Zukunft plant man eine Teilnahme am Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren.

Der nächste Programmpunkt war die Ehrungen langjähriger Mitglieder.

Im aktiven Dienst sind seit 10 Jahren Florian Kratzer, seit 30 Jahren Manfred Kratzer, Alois Neumair jun. und Franz Schranner.

Langjährige Aktive (von links):
KBM Johannes Neumair und Kommandant Josef Kratzer
mit Manfred Kratzer, Alois Neumair, Franz Schranner,
Florian Kratzer und Bürgermeisterin Susanne Hoyer

Anerkennung für langjährige Vereinstreue ging an Richard Jahrstorfer und Sven Bärwinkel (25 Jahre), Johann Gruber (40 Jahre), Bartholomäus Reif und Anni Neumair (50 Jahre).

Ehrung für langjährige Vereinstreue(von links):
Vorsitzender Martin Wildgruber mit Johann Gruber, Bartholomäus Reif,
Richard Jahrstorfer und Bürgermeisterin Susanne Hoyer

Da in diesem Jahr auch wieder Neuwahlen im Feuerwehrverein anstanden, wurde Bürgermeisterin Susanne Hoyer gleich anschließend als Wahlleiterin verpflichtet. Ihr zur Seite standen 2. Bürgermeister Walter Schmidt und Josef Schamberger.

Der Wahlablauf gestaltete sich als äußert unkompliziert, da praktisch alle Amtsinhaber noch einmal antraten und einstimmig bestätigt wurden. Nachrücker als Schriftführer wurde erwartungsgemäß Johannes Herold, auch ihm sprachen die Versammelten ihr volles Vertrauen aus.

Die neue „alte Vorstandschaft“ (von links):
Martin Wildgruber (Vorsitzender), Christoph Felsl (Fähnrich),
Manfred Kratzer (stellv. Vorsitzender), Johannes Herold (Schriftührer),
Andreas Hölldobler (Kassier) und Bürgermeisterin Susanne Hoyer

Langenbachs Bürgermeisterin Susanne Hoyer danke in ihrem Grußwort dem „fleißigen“ Feuerwehrverein. Sie sei stolz auf ihre Feuerwehren, versicherte Hoyer und wisse, dass es längst nicht in allen Gemeinde so gut laufe. Sie freue sich, dass die Feuerwehren im Gemeindebereich auch spontan bereit gewesen wären beim Schneechoas zu helfen, denn „wenn auch wir einmal Hilfe brauchen wird auch uns geholfen werden“. Wichtig ist dem Gemeindeoberhaupt auch eine optimale Ausrüstung, denn die Feuerwehrdienstleistenden sollen sich auch „wohlfühlen“.

Letzter Redner des Abends war Kreisbrandmeister Johannes Neumair. Er entschuldige Kreisbrandrat Manfred Danner, der wegen eines Grosseinsatzes im westlichen Landkreis leider nicht anwesend sein konnte. Auch er erinnerte noch einmal an die Hilfeleistung im Landkreis Traunstein und freute sich, dass dadurch auch Freundschaften zwischen den beteiligten Feuerwehren entstanden seien.

Der Abend endete bei einer gemeinsamen Brotzeit, die spontan von der Gemeinde Langenbach spendiert wurde und von deren Bestellung auch Wirt Rudi Ziegler überrascht wurde. Aber dank Hummler Improvisationstalent konnte jeder schließlich gut gestärkt den Heimweg antreten

FPK 2019

Trauerflor an unseren Einsatzfahrzeugen

Unsere Feuerwehrfahrzeuge werden bis zum 31. Januar Trauerflor tragen. Anlass dafür ist der Tod eines Kameraden aus Baden-Württemberg und zweier Kameraden aus Bayern, einer von ihnen der Kommandant der Wehr von Kitzingen, die bei Einsätzen in den letzten Tagen ums Leben kamen.

Unser großer Respekt und Anerkennung gilt unserer Kameraden, die beim Dienst am Nächsten ihr Leben gaben. Unsere Trauer und große Anteilnahme gilt den Familien und ihren Angehörigen. Wir wissen, dass der Dienst in der Feuerwehr immer mit einem Risiko verbunden ist, dennoch ist der Verlust dieser Kameraden für uns alle ein heftiges und unerwartetes Ereignis. In der fast 135- jährigen Geschichte unserer Feuerwehr ist uns ein solches Szenario mit Gottes Hilfe erspart geblieben. In der Hoffnung, dass das auch weiterhin so bleiben wird, wollen wir unseren Dienst gerade im Sinne unserer verstorbenen Kameraden auch weiterhin treu und zuverlässig erfüllen.

FPK 2019

Vorerst kein weiteres Hilfskontingent – „Muggl“ hat sich wieder einmal bewährt!

Die Regierung von Oberbayern hat vom Landkreis Freising bisher kein weiteres Hilfskontingent für den Landkreis Traunstein mehr angefordert. Damit war am Dienstag, dem 15. Januar, auch der zunächst letzte Einsatz für unsere Wehr. Auch an diesem Tag waren wieder acht Feuerwehrmänner aus Hummel und ein Kamerad aus Marzling zusammen mit rund 260 Kameradinnen und Kameraden zur Unterstützung in den von den Schneemassen betroffenen Landkreis ausgerückt. Damit leisteten an fünf Tagen ca.1000 Kräfte rund 20000 Arbeitsstunden beim Schneeräumen in der Region Traunstein. An den vier Tagen, an denen Mitglieder unserer Wehr im Katastrophengebiet im Einsatz waren, kam als Transportfahrzeug dreimal auch unser Unimog Oberhummel 49/1 zum Einsatz. Das fast 35 Jahre alte Fahrzeug hat sich dabei durch seine Geländegängigkeit und Zuverlässigkeit bestens bewährt. Damit stellte sich die Entscheidung des Feuerwehrvereines, auch nach der Indienststellung unseres neuen Fahrzeuges OH 41/1 die Unterhaltskosten für den „Muggl“ zu übernehmen und damit eine Stilllegung oder einen Verkauf zu verhindern, als weise und richtige Entscheidung heraus.

Über weitere Hilfsmaßnahmen für die Katastrophenregion ist derzeit noch nichts bekannt, es ist allerdings möglich, dass für Freitag, den 18. Januar, wieder ein Hilfskontingent angefordert wird.

Winterfest und zuverlässsig – unser „Muggl“ im Katastropheneinsatz in der Region Traunstein

FPK 2019

Auch am Sonntag den 13. Januar helfen wieder 8 Mann im Landkreis Traunstein

Auch am Sonntag, den 13. Januar ist wieder eine 8-köpfige Truppe unserer Wehr unter Führung vom Ersten Kommandanten Josef Kratzer zusammen mit Abordnungen von nunmehr 45 Landkreisfeuerwehren im  Landkreis Traunstein. Wie gestern gilt es, Dächer vom Schnee zu befreien und Hydranten und wichtige Wege freizuräumen. Im Anhang einige Fotos vom Einsatz am gestrigen 12. Januar, wo von den Hummlern unter anderem das Dach einer Sporthalle und der Bereich rund um einen Kindergarten freigeräumt werden musste.

Der operative Schwerpunkt der Einsatzkräfte liegt weiter darauf, die Verkehrs- und Sicherheitsinfrastruktur wieder in vollem Umfang herzustellen. Hierzu zählen etwa freie Hauptverkehrsstraßen, Rettungswege und Hydranten. Ein weiterer Fokus liegt darauf, gefährdete Dächer von Schneelasten zu befreien. Klare Priorität haben hierbei Gebäude und Einrichtungen der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der Daseinsvorsorge. Hierzu gehören insbesondere Krankenhäuser, Altenheime, Feuerwehrhäuser, Rettungswachen und Rathäuser im Landkreis Traunstein.

Der Aufruf zur Beteiligung an eventuell weiteren Einsätzen in der Katastrophenregion bleibt bestehen! Wer also in den nächsten Tag Zeit hat, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen, meldet sich bitte bei unserem Ersten Vorsitzenden Martin Wildgruber unter Telefon 0179/7303926!

 

 

FPK 2019