Jahresabschlussfeier am 5. Januar 2019 -aktualisiert-

Ober-/Niederhummel.

 

Wie jedes Jahr lud die Freiwillige Feuerwehr von Ober-und Niederhummel auch heuer wieder am Vorabend des Dreikönigsfestes zur traditionellen Jahresabschlussfeier. Der erste Vorsitzende des Vereines, Martin Wildgruber, konnte rund 60 Vereinsmitglieder im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel willkommen heißen. Ein besonderer Gruß ging an den Nachbarskommandanten und zweiten Bürgermeister der Gemeinde Langenbach Walter Schmid, Gemeinderat Martin Hartinger und Kreisbrandmeister Johannes Neumair.

Vorsitzender Martin Wildgruber begrüßt die Gäste zu Jahresabschlussfeier

Nach seinen Begrüßungsworten ließ Wildgruber noch einmal einige wichtige Ereignisse im Vereinsleben des vergangenen Jahres Revue passieren. Er erinnerte zum Beispiel an die vergangene Jahresabschlussfeier, den Neujahrsempfang der Gemeinde und die maskierte Löschübung am Rosenmontag. Erwähnt wurde natürlich auch die Teilnahme am Florianstag der Landkreisfeuerwehren, das halb verregnete Lampionfest und der mittlerweile traditionelle Hoagart. Besonders dankte Wildgruber noch einmal allen Spendern und „Steigerern“, aber auch den fleißigen Sammlern, bei der diesjährigen Christbaumversteigerung.

 

Im Anschluss an das folgende gemeinsame Abendessen, es gab wie zu früheren Zeiten Gulaschsuppe mit Brot, dankte Wildgruber allen, die die Arbeit der Wehr im vergangenen Jahr wieder so vorbildlich unterstützt hatten. „Des san hoit immer die Gleichen“ sinnierte der Vorsitzende. Ausdrücklich erwähnte er abschließend die stets gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Langenbach.

 

Ein fester Bestandteil in der Jahresabschlussfeier der Hummler Wehr ist die Ehrung aller jener Kameradinnen und Kameraden, die sich durch die Teilnahme an Lehrgängen und anderen Ausbildungsmaßnahmen über das normale Maß hinaus engagiert haben.

 

Das betraf im Jahr 2018 überwiegend die Mitglieder der Hummler Jugendfeuerwehr. So konnten Kommandant Josef Kratzer und Jugendwart Florian Kratzer stolz verkünden, dass eine der beiden Hummler Gruppen bei der Prüfung zur „Jugendflamme“ in Moosburg den ersten Platz erringen konnte. Außerdem absolvierten alle 11 Jugendlichen erfolgreich den alljährlichen Wissenstest.

Absolvierten erfolgreich den Wissenstest: Maximilian Paulus, Lukas Schmid, Maximilian Kloiber, Selina Talmon-Gros, Andrea Heigl, Thomas Neumair, Tobias Wappler, Michael Schamberger, Kevin Talmon-Gros, Moritz Wieder und Simon Kratzer (von links). Es freuen sich Kommandant Josef Kratzer (ganz links), KBM Johannes Neumair (3.v.rechts) und Jugendwart Florian Kratzer (ganz rechts)

Die Teilnehmer an der Jugendflamme: (von links) Lukas Schmid, Selina Talmon-Gros, Maximilian Paulus, Andrea Heigl, Thomas Neumair, Michael Schamberger, Martin Neumair und Kevin Talmon-Gros mit KBM Johannes Neumair, Jugendwart Florian Kratzer (ganz links) und Kommandant Josef Kratzer (rechts)

Nach der offiziellen Überreichung der Abzeichen durch Kommandant und Jugendwart wurde dann dem Mann, der seit Jahren maßgeblich an der Ausbildung der Jugendgruppe und der Vorbereitung zu den Leistungsprüfungen beteiligt ist, eine mehr als verdiente Anerkennung ausgesprochen. Christian Fuß, bekannter und beliebter Feuerwehr-Schiedsrichter aus Zolling, aber auch seit Jahren Mitglied in der Hummler Wehr, wurde mit dem Erreichen der Altersgrenze offiziell aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Was Ihn nach eigenen Worten aber sicher nicht davon abhalten wird, auch in Zukunft sein Können und Wissen als Ausbilder weiter zu geben. „Des kinnan’s ma ned nema“ so Fuß wörtlich.

 

Als äußeres Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit überreichten Vorstand Wildgruber und Kommandant Kratzer dem treuen „60er-Fan“ einen Geschenkkorb mit Utensilien des „Giasinga“ Traditionsvereines.

Abschied, aber nur aus dem aktiven Dienst: Christian Fuß wird den Hummlern aber als Ausbilder erhalten bleiben

Grußworte der Politischen Gemeinde überbrachte der zweite Bürgermeister und Nachbarkommandant Walter Schmidt. Er lobte die Arbeit der aktiven Einsatzkräfte und dankte auch dem Feuerwehrverein für das vielseitige Engagement.

 

In Form eines kleinen Gedichtes beschrieb Schmidt anschließend die aktive Arbeit im Feuerwehrdienst, die oft anstrengend und belastend sein könne, um bei der man gerade in der letzten Zeit statt Dank und Anerkennung oft Spott, Beleidigungen und Schlimmeres ertragen müsse.

 

Nach seinen Ausführungen gratulierte Schmidt dann noch Kommandant Josef Kratzer zum kürzlich bestandenen Zugführerlehrgang und überreichte als kleine Anerkennung eine Taktikfolie.

 

Die Bildpräsentation über die Ereignisse des vergangenen Jahres, Tradition bei der Hummler Wehr seit dem Jahr 1978, wurde auch diesmal wieder in bewährter Weise von Andrea Heigl zusammengestellt und von Martin Wildgruber und Florian Kratzer kommentiert.

 

Den Abschluss des Abends bildete wieder die große Tombola, bei der als Hauptpreis ein Gutschein für einen Besuch in der Therme Erding winkte.

 

FPK 2019

Festlicher Gottesdienst, nachlassende Beteiligung – Hirtenamt am 25. Dezember 2018

Der rückläufige Trend zum Kirchenbesuch ist nun auch bei der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel angekommen. Waren im Jahr 2016 noch rund 40 Mitglieder der Einladung zum weihnachtlichen Festgottesdienst am ersten Feiertag gefolgt, so waren es heuer nur noch 24 Kameradinnen und Kameraden, die zum „Hirtenamt“ am 25. Dezember in die Pfarrkirche St. Georg zu Oberhummel kamen. Ergänzt wurden die Teilnehmer von drei Kameraden aus Langenbach und dem Kommandanten der FFW aus Gaden.

24 Mitglieder der FFW Ober- und Niederhummel nahmen in Unform am Hirtenamt 2018 teil

Dabei hätte sich das frühe Aufstehen durchaus gelohnt, denn wie gewohnt erlebten die Kirchenbesucher eine festliche Weihnachtsmesse mit hochkarätiger musikalischer Umrahmung durch die Familienmusik Servi aus Eching. Eine Erklärung für die nachlassende Beteiligung konnte man vielleicht der Ansprache von Zelebrant Pfarrer Julian Tokarski entnehmen. Er beklagte in Anlehnung an das Johannes-Evangelium des Tages, dass die Welt den Erlöser, der an Weihnachten als Licht in die Welt kam, auch heute noch nicht immer erkennt. „Er kommt als Licht, aber er trifft oft auf Dunkelheit und Stille“.

Zelebriert wurde der Festgottesdienst von Pfarrer Julian Tokarski, für eine eindrucksvolle musikalische Umrahmung sorgte die Familienmusik Servi aus Eching

Dennoch kam am Ende des Gottesdienstes beim gemeinsamen „Stille Nacht“, das von Klaus Servi mit nachdenklichen Bayerischen Worten eingeleitet wurde, noch weihnachtliche Stimmung auf. Frohe Stimmung herrschte dann auf jeden Fall beim nachfolgenden Frühschoppen im Gasthaus Neumair, der für manche Teilnehmer weit bis in den Nachmittag hinein andauerte.   

FPK 2018

17 Aktive absolvieren die Leistungsprüfung „Wasser“

Regelmäßig unterziehen sich eine oder mehrere Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Ober-und Niederhummel den Prüfungen zum Bayerischen Feuerwehr-Leistungsabzeichen „Wasser“. Heuer waren es insgesamt  17 aktive Mitglieder, 7 davon Jugendliche aus dem eigenen Nachwuchs, die aufgeteilt in 3 Löschgruppen, diesen wichtigen Schritt in der Ausbildung absolvierten. Als Ausbilder fungierten in diesem Jahr Christian Fuß und erstmals Jugendwart Florian Kratzer, der sich auch um den organisatorischen Ablauf der Ausbildung und der Prüfungen kümmerte. Unterstützt wurden beide dabei von Andrea Stemmer.

Die Prüfungen fanden nach den Vorgaben der so genannten Variante 3 statt, das bedeutet Wasserentnahme aus Hydranten mit angedeutetem Innenangriff. Dabei muss neben dem ordnungsgemäßen Aufbau einer Wasserversorgung im Rahmen einer Zeitvorgabe von 300 Sekunden auch der Einsatz von schwerem Atemschutz vorbereitet werden.

Das Schiedsrichterteam bestehend aus Florian Ferdinand, Christian Fuß und Stefan Elfinger bescheinigte allen Gruppen eine saubere Aufbauübung, wenn auch die anfängliche Nervosität manche Teilnehmer beim ersten Test zu einigen kleinen Fehlern verleitete.

Unmittelbar nach den Prüfungen überreichte Schiedsrichter Florian Ferdinand in Anwesenheit von Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die die Leistungen der Prüflinge ebenfalls aufmerksam verfolgt hatte, die Abzeichen in den verschiedenen Stufen.

Im Einzelnen wurden bei den drei Tests folgende Stufen erreicht:

Stufe 1 (Bronze): Andrea Heigl, Martin Neumair, Thomas Neumair, Maximilian Paulus, Michael Schamberger, Lukas Schmid, Kevin Talmon-Gros und Selina Talmon-Gros

Stufe 3 (Gold): Christoph Felsl, Leonhard Resch und Andreas Schamberger

Stufe 4 (Gold-Blau): Florian Kratzer und Martin Würfl

Stufe 5 (Gold-Grün): Veronika Kratzer und Tobias Obermeir

Stufe 6 (Gold-Rot): Felix und Tobias Pichlmaier

Nach der Gratulation zur bestandenen Prüfung durch Schiedsrichter Florian Ferdinand dankte Hummels Kommandant Josef Kratzer allen Beteiligten für die Bereitschaft zur Teilnahme an dieser wichtigen Ausbildung. Er zeigte aber auch Verständnis dafür, dass einige Floriansjünger aus beruflichen Gründen nicht an den Prüfungen teilnehmen konnten. „Aber die Arbeit geht halt vor“ so unser Feuerwehrchef. Ein besonderes Vergelt’s Gott gab es für Christian Fuß und Florian Kratzer für die Durchführung der Ausbildung und die Abwicklung der Vorbereitungen sowie der nötigen Formalitäten.

Bürgermeisterin Sabine Hoyer lobte den insgesamt guten Ablauf bei den Prüfungen und stellte klar, dass man auch aus den kleinen Fehlern die sich eingeschlichen hatten, weiter lernen könne. Anschließend lud das Gemeindeoberhaupt nach alter Tradition dann alle Beteiligten zu Speis und Trank ins Floriansstüberl des Hummler Gerätehauses.

Die 17 erfolgreichen Absolventen des Leistungsabzeichens mit (v.l.): Schiedsrichter Stefan Elfinger und Florian Ferdinand und (v.r):
Kommandant Josef Kratzer, Bürgermeisterin Susanne Hoyer und Schiedsrichter Christian Fuß.

 

Leistungsprüfung am 3. August 2016

Ein elementarer Bestandteil in der Feuerwehrarbeit ist das regelmäßige Absolvieren von Leistungsprüfungen. Die zugehörige Ausbildung bildet die unverzichtbare Grundlage für den sicheren Umgang mit Fahrzeug und Geräten im Einsatzfall. Deshalb hat dieser Test auch bei den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr von Ober-und Niederhummel einen hohen Stellenwert. So unterzogen sich auch in diesem Jahr, bestens ausgebildet vom Hummler „Stammausbilder“ Christian Fuß und unterstützt von der Stellvertretenden Kommandantin Andrea Stemmer, dieser Prüfung.

Zur Anwendung kam dabei wieder die Variante 3 „Wasserentnahme aus Hydranten mit angedeutetem Innenangriff“, bei der neben dem ordnungsgemäßen Aufbau einer Wasserversorgung im Rahmen einer Zeitvorgabe von 300 Sekunden auch der Einsatz von schwerem Atemschutz vorbereitet wird. Zum ersten Mal bei einer Leistungsprüfung kam dabei auch das neue Tanklöschfahrzeug Oberhummel 41/1, seit kurzem liebevoll „Mani“ genannt, zum Einsatz. Unter Aufsicht eines Schiedsrichterteams bestehend aus den Kreisbrandmeister Sebastian Keller und den Landkreisschiedsrichtern Florian Ferdinand und Christian Fuß zeigte die Gruppe unter der Leitung von Gruppenführerin Veronika Kratzer im ersten Durchlauf eine vorschriftsmäßigen Löschaufbau.

Anschließend mussten die Prüflinge allerdings noch einmal rennen, da der „Benjamin“ der Truppe, Simon Schranner, sein erstes Leistungsabzeichen absolvierte und als zehnter Prüfling einen zusätzlichen Durchgang erforderlich machte. Aber gemäß dem Motto „Alle für Einen“ waren alle Kameraden gerne bereit, nochmals für ihn zu „schwitzen“.

Unmittelbar nach der Prüfung erfolgte in Anwesenheit von Kreisbrandmeister Manfred Danner und Langenbachs stellvertretenden Bürgermeister Walter Schmidt, als Kommandant der Langenbacher Wehr selbst Spezialist in Sachen Feuerwehrausbildung, die Übergabe der Leistungsabzeichen.

 

 

Im Einzelnen wurden bei den zwei Prüfungen folgende Stufen erreicht:

Stufe 1 (Bronze): Simon Schranner

Stufe 2 (Silber): Christoph Felsl, Dominik Maier und Andreas Schamberger,

Stufe 3 (Gold) Florian Kratzer,

Stufe 4 (Gold-Blau): Veronika Kratzer, Gerhard Kaindl und Tobias Obermair

Stufe 5 (Gold-Grün): Tobias und Felix Pichlmaier

Mit einer gemeinsamen Brotzeit im Florianstüberl, traditionell von der Gemeinde Langenbach gesponsert, klang der Abend für alle Beteiligten aus.

Die 10 erfolgreichen Absolventen des Leistungsabzeichens mit (v.l.) 2. Kommandantin Andrea Stemmer, Schiedsrichter Florian Ferdinand, KBM Manfred Danner und (v.r.) 2. Bürgermeister Walter Schmidt,Kommandant Josef Kratzer, KBM Sebastian Keller und Schiedsrichter Christian Fuß.

FPK 2016

Halb drinnen – halb draußen – Lampionfest am 21. Juli

Eigentlich ist es fast schon Tradition – das wechselhafte Wetter beim Lampionfest der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel. Hatte der Wettergott beim 25- jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr noch ein Einsehen gehabt, so war heuer wieder das schon fast übliche Szenario angesagt. Wie üblich machten sporadische Regenschauer ein Feiern im Freien unsicher und man bereitete die Veranstaltung zunächst im Gerätehaus vor.

Da sich aber am Abend das Wetter etwas positiver entwickelte, entschlossen sich viele der ersten Gäste erst einmal zu einem Sitzplatz im Freien vor dem Gerätehaus.

Mutige saßen draußen, bis es wieder zu nass oder zu kalt wurde

Andere Besucher waren da nicht so sicher, darum fand die Veranstaltung, wie schon so oft, halb im Gerätehaus und halb im Freien statt.

Die eher Vorsichtigen suchten das sicher Trockene im Gerätehaus

Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn viele Hummlerinnen und Hummler , aber auch auswärtige Gäste, waren gekommen um ihre Verbundenheit mit der Feuerwehr zu zeigen und ein paar frohe Sunden zu verbringen.

Das freute auch den Vorsitzenden der Wehr Martin Wildgruber, der nach der Begrüßung der Gäste, unter ihnen zweiter Bürgermeister und Feuerwehrkommandant Walter Schmidt aus Langenbach sowie Gemeinderat Martin Hartinger, eine Bitte äußerte. Bei einem Einsatz in Gaden, in dem der Antrieb der Vorbaupumpe am Fahrzeug OH 49/1, eigentlich nur als Muggl bekannt und Lieblingsfahrzeug der Hummler, durch Dauerbetrieb schweren Schaden genommen hatte, kamen auf den Verein Reparaturkosten in einer mittleren vierstelligen Summe zu. Da solche Reparaturen nach der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges nun voll vom Verein übernommen werden müssen, weil eine Stilllegung des bewährten Unimogs niemand übers Herz brachte, bat Wildgruber um Spenden aus der Bevölkerung.

Unterhaltung für jung und alt waren natürlich wieder die Fahrten mit den Feuerwehrautos. Nicht nur Kinder waren an der faszinierenden Technik interessiert, denn das Durchschnittsalter der Fahrgäste nahm mit fortgeschrittener Stunde deutlich zu.

Das inoffizielle Ende der Veranstaltung fand dann wie gewohnt im Zelt vor dem Florianstüberl statt. Hier war die Bar untergebracht, wo bis in den frühen Morgen reger Betrieb herrschte.

 

FPK 2018

Der Ehrenkommandant als Braumeister

Am 1. Juni dieses Jahres konnte der Ehrenkommandant der FFW Ober- und Niederhummel Georg Köppl sein 70. Lebensjahr vollenden. Natürlich hatten auch seine Kameraden diesen Ehrentag nicht vergessen und schenkten dem Jubilar, der immer noch gerne unterwegs ist, zu seinem „Runden“ einen Ausflug in den Chiemgau. Und damit der „Girgl“ nicht allein reisen musste, begleiteten kürzlich 15 Kameraden den langjährigen Hummler Feuerwehrchef in die schöne Region. Mit dem Mehrzweckfahrzeug und einem Kleinbus ging’s zunächst nach Truchtlaching, einem Ortsteil der Gemeinde Seeon. Dort besuchte man die Camba Biererlebniswelt, eine innovative Kleinbrauerei direkt an der Alz gelegen. Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück erfuhr man dort Interessantes und Wissenswertes über das Bierbrauen und der Jubilar machte auch als Hilfsbraumeister eine recht gute Figur.

Auch als Hilfsbraumeister macht unser Ehrenkommandant eine gute Figur

Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Prien am Chiemsee wo man mit der MS Josef in See stach um die Fraueninsel zu erkunden. Den Aufenthalt in Frauenwörth, wie die Insel nach dem dort im Jahr 782 gegründeten Kloster der Benediktinerinnen auch genannt wird, nutzten die meisten der Reiseteilnehmer zu einer Einkehr in einer der zahlreichen Gaststätten. Sehenswert wäre aber auch die Klosterkirche Maria Opferung und der Lindenhain gewesen, in dem mit der Tassilo- und der Marienlinde zwei vermutlich über 1000 Jahre alte Naturdenkmäler stehen.

Gruppenbild mit Dame:
Auf der Fraueninsel im Chiemsee gesellte sich auch kurzzeitig Susanne Wildgruber, die Ehefrau vom Hummler Vorsitzenden Martin Wildgruber, mit den Söhnen Benedikt und Simon zu den Ausflüglern.

FPK 2018

Neuwahl des stellvertretenden Kommandanten

Am 5. April war es nach längerer Suche endlich soweit: Es hatte sich ein Kandidat für das Amt des stellvertretenden Kommadante gefunden und die Gemeinde hatte vorschriftsgemäß zur Wahl geladen.

Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die die Versammlung leitete, verabschiedete anfangs die bisherige zweite Kommandantin Andrea Stemmer.
Als Abschiedsgeschenk erhielt Andrea von der Gemeinde einen Wellness-Gutschein samt einer Flasche Sekt und einem Blumenstrauß.

Anschließend wurde die Wahl des stellvertretenden Kommandanten abgehalten. Wahlleiterin war Susanne Hoyer, Wahlhelfer waren Christian Fuß und KBR Manfred Danner.
Die 32 anwesenden Wahlberechtigten votierten zu 100% für Martin Würfl (kein Gegenkandidat), der nun seine 6-Jährige Amtszeit antritt. Der verheiratete 32-Jährige Test- und Entwicklungsingenieur ist seit dem Jahr 2000 in unserer (Jugend-)Feuerwehr aktiv und baut derzeit ein Haus in Niederhummel.
In dem dafür vorgesehenem Zeitraum wird Martin nun die erforderlichen Lehrgänge absolvieren.

Abschließend wurde noch eine von der Gemeinde spendierte Brotzeit verspeist.

v.l.: Kreisbrandrat Manfred Danner, neuer stellvertretender Kommandant Martin Würfl, ehemalige stellvertretende Kommandantin Andrea Stemmer, Bürgermeisterin Susanne Hoyer und Kommandant Josef Kratzer

Die Kommandanten-Kordel für die Schirmmütze, sowie die silbernen Kragenspiegel stiftete Kommandant Josef Kratzer persönlic

Richtiger und sicherer Umgang mit der Motorsäge

Die überwiegende Anzahl der Einsätze bei den Freiwilligen Feuerwehren sind seit Jahren so genannte „Technische Hilfeleistungen“. Insgesamt 14-mal wurde auch die Freiwillige Feuerwehr von Ober- und Niederhummel im vergangenen Jahr zu solchen Einsätzen gerufen. Meist machten Unfälle im Straßenverkehr den Einsatz unserer Feuerwehr erforderlich, aber auch das Einsatzstichwort „Baum auf Fahrbahn“ ist immer öfter auf dem Alarmfax zu lesen. Daher ist es Kommandant Josef Kratzer sehr wichtig, dass die Einsätzkräfte auch für diese, manchmal nicht ganz ungefährlichen Situationen, bestens ausgebildet sind. Und wer könnte den Floriansjüngern den Umgang mit umgestürzten oder zu fallen drohenden Bäumen besser erklären als ein Fachmann, der tagtäglich mit dieser Materie zu tun hat? Förster Bernd Lang war spontan bereit nach Hummel zu kommen und 12 aktiven Wehrmännern (4 Hummel, 2 Gaden, 3 Eitting, 2 Eittingermoos und 1 TU Garching) sowie drei weiteren privaten Teilnehmern in einem zweitägigen Lehrgang die notwendigen Kenntnisse für den richtigen und sicheren Umgang mit der Motorsäge zu vermitteln.

Farbkontrast im sonst grünen Wald: Sichere und auffällige Schutzausrüstung – ein „Muss“ bei der Waldarbeit.

Mit einer Prüfung am Ende der Ausbildung, die aus 2 Modulen in Theorie und Praxis bestand, erwarben die Kursteilnehmer die Berechtigung, Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 20cm (in Brusthöhe) zu fällen und bereits liegendes Holz aufzuarbeiten.

Keine wilde Müllkippe, sondern notwendige Utensilien zur Waldarbeit

Der theoretische Teil der Ausbildung fand im Schulungsraum des Hummler Gerätehauses statt, für den praktischen Teil hatte Revierförster Michael Schwemmer von den Bayerischen Staatsforsten freudlicherweise den „Arbeitsplatz Wald“ sowie das notwendigen Schnittmaterial zur Verfügung gestellt.

FPK 2018

8. Musikanten-Hoagart im Wirtshaus am Dorfbrunnen

Am Samstag, den 18. November, fand zum achtenmal unser mittlerweile schon traditioneller Musikanten-Hoagart im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel statt. Was so ein „Hoagart“ eigentlich ist, wo er herkommt und wie es heuer gewesen ist, entnehmen Sie bitte dem angefügten Zeitungsbericht aus der „Moosburger Zeitung“

Musikant Martin Kraft bei der konzentrierten „Arbeit“ an der „Ziach“ (Foto © R. Lex)

Herzlichen Dank an den Autor Raimund Lex, der viele unserer Veranstaltungen als bewährter Fotograf und erfahrener Berichterstatter begleitet und uns freundlicherweise auch diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hat. 

Keine leichte Übung

Monatsübung Juni 2017

Brandeinsatz

Übung an einer Forsthütte

So mancher Bewohner aus Hummel schreckte am Montag gegen 19.30 Uhr auf: Eisatzkräfte der Feuerwehr rasten mit Blaulicht in Richtung Isarauen. Die Alarmierung: Eine Forsthütte am südlichen Rand von Oberhummel – nahe der FS 13, aber versteckt im Wald – sei in Brand geraten. Zwei Forstarbeiter würden in dem total verrauchten Gebäude vermutet, der Brand drohe auf die Aue überzugreifen. Höchste Eile also für die Männer der Hummler Wehr und der Jugendfeuerwehr, die mit zum Einsatz kam. Zusätzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr aus dem nahen Gaden (Kreis Erding) alarmiert, die zeitgleich am Einsatzort eintraf. Die gute Nachricht: Das alles war nur eine von Alois Neumair jun. konzipierte Gemeinschaftsübung.

Die Situation vor Ort war kritisch. Beim Eintreffen konnten die Kräfte zwar Rauch aus dem Auwald aufsteigen sehen, der genaue Brandherd konnte so aber nicht lokalisiert werden. Ein schmaler, unbefestigter Waldweg führte in Richtung Rauchentwicklung, das erste Einsatzfahrzeug – das LF 20 – wog aber 15 Tonnen. Hummels Kommandant Josef Kratzer entschloss sich deshalb, die Lage erst einmal zu Fuß zu erkunden – auch wenn ihn Passanten an der FS 13 drängten, unverzüglich in das unbekannte Gelände einzufahren. Ein steckengebliebenes Einsatzfahrzeug aber wäre ein weiteres Erschwernis für den Einsatz gewesen.

Nachdem die Lage geklärt war, ging alles ganz schnell: Das LF 20 konnte nahe an die brennende Holzhütte heranfahren, ein Trupp Atemschutzträger begab sich zur Forsthütte und ein Löschtrupp machte sich daran, die 2500 Liter Löschwasser aus dem Fahrzeugtank in den Brandherd zu entleeren. Da sich auf Klopfsignale hin in der Hütte nichts rührte, drangen die Atemschutzträger auf Knien in das verrauchte Gebäude ein. Die Atemschutzträger suchten kriechend unter dem Tisch und den Bänken nach den vermissten Forstarbeitern – und entdeckten die beiden auch recht schnell. Beide wurden ins Freie getragen und von anderen Kräften betreut.

Sehr schnell zeichnete sich ab, dass der Wasservorrat des LF 20 zur Brandbekämpfung nicht ausreichen würde, da die Flammen auch schon auf die Aue überzugreifen drohten. Wasser musste her. Dazu setze der Einsatzleiter auch die Wehr aus Gaden ein. Am Mühlbach, im Ortsbereich von Oberhummel, wurde eine Pumpstation eingerichtet. Diese Aufgabe übernahmen Helfer der Hummler Wehr mit ihrem Unimog. Von dort wurde über gut 500 Meter eine Schlauchverbindung zur Brandstelle eingerichtet – inklusive mittiger Saugpumpe, um den Druckabfall zu kompensieren. Innerhalb von rund einer Stunde war der inszenierte Brand der Forsthütte und der angrenzenden Aue gelöscht.

Die Schlussbesprechung und das Verladen der Schläuche wurden ins Niederhummler Gerätehaus verlegt. Denn zum Feuer und der Rettung kam eine weitere Herausforderung: Die Myriaden von Mücken, die über die Helfer herfielen. Der versöhnliche Abschluss: Als Dank für die aufgewendete Freizeit spendierten die Bayerischen Forstverwaltungen eine ordentliche Brotzeit.

 Raimund Lex