Richtiger und sicherer Umgang mit der Motorsäge

Die überwiegende Anzahl der Einsätze bei den Freiwilligen Feuerwehren sind seit Jahren so genannte „Technische Hilfeleistungen“. Insgesamt 14-mal wurde auch die Freiwillige Feuerwehr von Ober- und Niederhummel im vergangenen Jahr zu solchen Einsätzen gerufen. Meist machten Unfälle im Straßenverkehr den Einsatz unserer Feuerwehr erforderlich, aber auch das Einsatzstichwort „Baum auf Fahrbahn“ ist immer öfter auf dem Alarmfax zu lesen. Daher ist es Kommandant Josef Kratzer sehr wichtig, dass die Einsätzkräfte auch für diese, manchmal nicht ganz ungefährlichen Situationen, bestens ausgebildet sind. Und wer könnte den Floriansjüngern den Umgang mit umgestürzten oder zu fallen drohenden Bäumen besser erklären als ein Fachmann, der tagtäglich mit dieser Materie zu tun hat? Förster Bernd Lang war spontan bereit nach Hummel zu kommen und 12 aktiven Wehrmännern (4 Hummel, 2 Gaden, 3 Eitting, 2 Eittingermoos und 1 TU Garching) sowie drei weiteren privaten Teilnehmern in einem zweitägigen Lehrgang die notwendigen Kenntnisse für den richtigen und sicheren Umgang mit der Motorsäge zu vermitteln.

Farbkontrast im sonst grünen Wald: Sichere und auffällige Schutzausrüstung – ein „Muss“ bei der Waldarbeit.

Mit einer Prüfung am Ende der Ausbildung, die aus 2 Modulen in Theorie und Praxis bestand, erwarben die Kursteilnehmer die Berechtigung, Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 20cm (in Brusthöhe) zu fällen und bereits liegendes Holz aufzuarbeiten.

Keine wilde Müllkippe, sondern notwendige Utensilien zur Waldarbeit

Der theoretische Teil der Ausbildung fand im Schulungsraum des Hummler Gerätehauses statt, für den praktischen Teil hatte Revierförster Michael Schwemmer von den Bayerischen Staatsforsten freudlicherweise den „Arbeitsplatz Wald“ sowie das notwendigen Schnittmaterial zur Verfügung gestellt.

FPK 2018

Modulare Truppausbildung 2017

Bereits zum zweiten mal haben Mitglieder unserer (Jugend-)Feuerwehr an der modularen Truppausbildung (MTA) teilgenommen.

Die MTA ersetzt den Truppmann Lehrgang und macht die Grundausbildung der Feuerwehr effektiver.

Anstatt alle Themen in den Lehrgangsstunden mit mehreren anderen Feuerwehren abzuhandeln, werden grundlegende Dinge – etwa das Ausrollen von Schläuchen – in den einzelnen Ortsgruppen (normalerweise in den Jugendgruppen) durchgenommen.

Des Weiteren ist die Ausbildung nun besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Wehren angepasst. So werden je nach Ausrüstung nur die Bereiche gelehrt, die für die Arbeit im Einsatzdienst notwendig ist.

 

Vier Jugendliche von unserer Feuerwehr haben den knapp 100-stündigen Lehrgang absolviert und sind somit bestens für den aktiven Dienst vorbereitet.

von links: Kommandant Josef Kratzer, Kevin Talmon-Groß, Martin Neumair, Michael Schamberger und Simon Schranner.

8. Musikanten-Hoagart im Wirtshaus am Dorfbrunnen

Am Samstag, den 18. November, fand zum achtenmal unser mittlerweile schon traditioneller Musikanten-Hoagart im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel statt. Was so ein „Hoagart“ eigentlich ist, wo er herkommt und wie es heuer gewesen ist, entnehmen Sie bitte dem angefügten Zeitungsbericht aus der „Moosburger Zeitung“

Musikant Martin Kraft bei der konzentrierten „Arbeit“ an der „Ziach“ (Foto © R. Lex)

Herzlichen Dank an den Autor Raimund Lex, der viele unserer Veranstaltungen als bewährter Fotograf und erfahrener Berichterstatter begleitet und uns freundlicherweise auch diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hat. 

25. Lampionfest bei Bilderbuchwetter

Immer kurz vor den Sommerferien lädt die Freiwillige Feuerwehr von Ober- und Niederhummel zum Lampionfest, das je nach Witterung am oder im Gerätehaus stattfindet. Zum heurigen 25. Jubiläum der Veranstaltung, die im Jahr 1993 aus dem bis dahin stattfindenden Grillfest hervorgegangen war, konnte Vorsitzender Martin Wildgruber wieder zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste in Niederhummel willkommen heißen. Besonders erwähnte er dabei natürlich Bürgermeisterin Susanne Hoyer, Gemeinderat Martin Hartinger, den Gadener „Feuerwehrchef“ Christian Schröcker und natürlich Ehrenkommandant Georg Köppl. Eine nachträgliche Gratulation gab es für zweiten Bürgermeister Walter Schmidt, der vor kurzem, ermöglicht durch eine kürzliche Änderung des Feuerwehrgesetzes, für weitere zwei Jahre als Kommandant der Langenbacher Nachbarfeuerwehr gewählt worden war.

Auch der Wettergott hatte es heuer endlich wieder einmal gut gemeint und so konnten die Gäste, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, die laue Sommernacht auf dem Vorplatz des Feuerwehrhauses uneingeschränkt genießen. Und für das leibliche Wohl wurde vom bewährten „Serviceteam“ mit Grillspezialitäten und gepflegten Getränken wieder bestens gesorgt. Damit auch die Keinen und Kleinsten ihren Spaß hatten, stand eine Hüpfburg in „Feuerwehroptik“ bereit, noch beliebter waren aber natürlich die Fahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen, die bis in die einbrechende Dunkelheit nicht nur mit Kindern ständig „ausgebucht“ waren. Wer wollte, konnte den Besuch der Veranstaltung dann wie üblich in der „Zeltbar“ abschließen, wo bis in die Morgenstunden gefeiert wurde.

Für die aktiven Mitglieder wurde es übrigens meist eine kurze Nacht, denn am nächsten Morgen wurde man gegen 6 Uhr zu einer Personensuche in die Isarauen gerufen, die Gott sei Dank glücklich endete. Aber wie lautet eine alte Feuerwehrregel: Feier und Feuer (oder anderer Einsatz) liegen oft nahe beieinander.

Auch zum 25. Lampionfest konnte der Vorsitzende der FFW Hummel Martin Wildgruber wieder zahlreiche Gäste begrüßen.

 FPK 2017

Keine leichte Übung

Monatsübung Juni 2017

Brandeinsatz

Übung an einer Forsthütte

So mancher Bewohner aus Hummel schreckte am Montag gegen 19.30 Uhr auf: Eisatzkräfte der Feuerwehr rasten mit Blaulicht in Richtung Isarauen. Die Alarmierung: Eine Forsthütte am südlichen Rand von Oberhummel – nahe der FS 13, aber versteckt im Wald – sei in Brand geraten. Zwei Forstarbeiter würden in dem total verrauchten Gebäude vermutet, der Brand drohe auf die Aue überzugreifen. Höchste Eile also für die Männer der Hummler Wehr und der Jugendfeuerwehr, die mit zum Einsatz kam. Zusätzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr aus dem nahen Gaden (Kreis Erding) alarmiert, die zeitgleich am Einsatzort eintraf. Die gute Nachricht: Das alles war nur eine von Alois Neumair jun. konzipierte Gemeinschaftsübung.

Die Situation vor Ort war kritisch. Beim Eintreffen konnten die Kräfte zwar Rauch aus dem Auwald aufsteigen sehen, der genaue Brandherd konnte so aber nicht lokalisiert werden. Ein schmaler, unbefestigter Waldweg führte in Richtung Rauchentwicklung, das erste Einsatzfahrzeug – das LF 20 – wog aber 15 Tonnen. Hummels Kommandant Josef Kratzer entschloss sich deshalb, die Lage erst einmal zu Fuß zu erkunden – auch wenn ihn Passanten an der FS 13 drängten, unverzüglich in das unbekannte Gelände einzufahren. Ein steckengebliebenes Einsatzfahrzeug aber wäre ein weiteres Erschwernis für den Einsatz gewesen.

Nachdem die Lage geklärt war, ging alles ganz schnell: Das LF 20 konnte nahe an die brennende Holzhütte heranfahren, ein Trupp Atemschutzträger begab sich zur Forsthütte und ein Löschtrupp machte sich daran, die 2500 Liter Löschwasser aus dem Fahrzeugtank in den Brandherd zu entleeren. Da sich auf Klopfsignale hin in der Hütte nichts rührte, drangen die Atemschutzträger auf Knien in das verrauchte Gebäude ein. Die Atemschutzträger suchten kriechend unter dem Tisch und den Bänken nach den vermissten Forstarbeitern – und entdeckten die beiden auch recht schnell. Beide wurden ins Freie getragen und von anderen Kräften betreut.

Sehr schnell zeichnete sich ab, dass der Wasservorrat des LF 20 zur Brandbekämpfung nicht ausreichen würde, da die Flammen auch schon auf die Aue überzugreifen drohten. Wasser musste her. Dazu setze der Einsatzleiter auch die Wehr aus Gaden ein. Am Mühlbach, im Ortsbereich von Oberhummel, wurde eine Pumpstation eingerichtet. Diese Aufgabe übernahmen Helfer der Hummler Wehr mit ihrem Unimog. Von dort wurde über gut 500 Meter eine Schlauchverbindung zur Brandstelle eingerichtet – inklusive mittiger Saugpumpe, um den Druckabfall zu kompensieren. Innerhalb von rund einer Stunde war der inszenierte Brand der Forsthütte und der angrenzenden Aue gelöscht.

Die Schlussbesprechung und das Verladen der Schläuche wurden ins Niederhummler Gerätehaus verlegt. Denn zum Feuer und der Rettung kam eine weitere Herausforderung: Die Myriaden von Mücken, die über die Helfer herfielen. Der versöhnliche Abschluss: Als Dank für die aufgewendete Freizeit spendierten die Bayerischen Forstverwaltungen eine ordentliche Brotzeit.

 Raimund Lex

 

Die Zukunft unseres „Muggl“

Nach der letztjährigen Indienststellung des neuen LF20 sollte unser altes LF8 eigentlich ausgemustert werden. Die Mitglieder unserer Feuerwehr sind allerdings davon überzeugt, dass der Unimog aus dem Jahr 1984 noch voll einsatzbereit ist und einen wertvollen Dienst für die Feuerwehr und damit für die Bürger der Gemeinde leisten kann. Aus diesem Grund verhandelten wir Ende letzten Jahres mit der Gemeindeverwaltung darüber, das Fahrzeug im Dienst zu belassen.

Das Hauptintention unserer Argumentation war dabei, dass der Oldtimer eine außergewöhnliche Geländegängigkeit aufweist und mit 7,5 Tonnen gerade einmal halb so viel wiegt wie der neue LKW. Dadurch bietet er Zugang zu vielen Einsatzorten, die mit dem schwereren Fahrzeug nicht oder nur unter Risiko erreicht werden können. Hierbei denken wir besonders an unsere Erfahrungen bei Übungen und Einsätzen bei denen es von anderen Feuerwehren nur hieß: „Schickts de Hummiger mim Unimog nei!“ – Nicht ganz ohne Stolz sagte man untereinander: „Mia bleibn do stecka, wo de Andern ersd gor ned hikemman!“. Ob in den Isarauen oder beim Ausleuchten eines Hubschrauberlandeplatzes im Acker, wir wissen mit dem Unimog kommen wir überall hin und auch wieder zurück.

Natürlich ist auch der ideelle Wert des Fahrzeugs von großer Bedeutung, war doch damals vor 33 Jahren der Schritt vom Tragkraftspritzenfahrzeug „Berta“ hin zum ersten richtigen Löschfahrzeug ein wohl noch größerer als der vom LF8 zum LF20 im vergangenen Jahr.

Über drei Dekaden hat unser Muggl das Erscheinungsbild und die eigene Identität der Hummler Feuerwehr bestimmt, die komplette heutige Mannschaft wurde mit ihm ausgebildet und so mancher brisanter Einsatz mit ihm gemeistert.

Nachdem der Feuerwehrverein finanzielle Leistungen zugesichert hatte, folgte die Gemeinde unserer Argumentation und schloss mit dem Verein eine Vereinbarung über die Zukunft unseres Muggls.

Bürgermeisterin Hoyer bekommt ein Bild geschenkt, in dem ohne Muggl „a Loch warad“

Die Kernaussagen zusammengefasst:

  • Die Gemeinde bezahlt die Unterhaltskosten von nicht mehr als 1000€ jährlich
  • Der Feuerwehrverein trägt die Kosten für alle anfallenden Reperaturen
  • Eine Ersatzbeschaffung ist ausgeschlossen
  • Es werden keine Ausrüstungsgegenstände mehr beschafft
  • Übersteigen die Unterhaltskosten 1000€ jährlich oder kann der Verein die entstehenden Kosten nicht mehr tragen, so wird das Fahrzeug verkauft und der Erlös verbleibt der Gemeinde

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 11. März 2017 haben die Mitglieder der Feuerwehr Ober- und Niederhummel diese Vereinbarung per Abstimmung angenommen. Direkt im Anschluss unterzeichneten Vereinsvorstand Martin Wildgruber und Langenbachs Erste Bürgermeisterin Susanne Hoyer das Abkommen, woraufhin dieses rückwirkend zum 1. Dezember 2016 in Kraft trat.

Für die konstruktive und streitfreie Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung danken wir recht herzlich und freuen uns, dass wir noch viele Jahre mit dem Muggl unseren Mitmenschen helfen können.

Übung mit der Wasserwacht

Monatsübung März 2017

Wasserrettung

Übung mit der Wasserwacht

 

Im März hat die Feuerwehr Oberhummel Neuland betreten und sich mit dem Thema Wasserrettung auseinandergesetzt. Isar, Mühlbach, Moosach sowie die verschiedenen Weiher in unserem Einsatzgebiet bergen ein nicht zu unterschätzendes Risiko dem wir nun Rechnung tragen.

Da wir keine Erfahrung mit dem Thema haben sind wir an die Wasserwacht Moosburg herangetreten, die sofort bereit war uns einiges beizubringen.

 

Am 6. März war es dann soweit: Am ‚Heimer Weiher‘ wurde unter anderem mit den kürzlich beschafften Rettungsringen geübt. Trotz frostiger Temperaturen zeigten die Wasserwachtler vollen Körpereinsatz und stiegen mit Neoprenanzügen ins Wasser um Ertrinkende zu mimen.

 

Zukünftig wird bei einer Wasserrettung als erstes Fahrzeug unser bewährter Unimog ausrücken. Für den Einsatz auf den Uferwegen an der Isar ist das vergleichsweise leichte Fahrzeug bestens geeignet. Außerdem bietet das Vehikel mit seiner hohen Geländegängigkeit Zugang zu nahezu allen Gewässern in unserer Umgebung.

 

Klaus Kuhn wohnte der Übung bei und verfasste einen Bericht, der am 10. März in der Moosburger Zeitung veröffentlicht wurde. Einen Link zum Artikel gibt es hier. (Mit freundlicher Genehmigung der Moosburger Zeitung)

Jahresabschlussfeier am 5. Januar 2017 – Muggl darf bleiben

Durchaus überschaubar war die Anzahl der erschienenen Vereinsmitglieder und weiterer Gäste bei der diesjährigen Jahresabschlussfeier der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel. So konnte Vereinsvorsitzender Martin Wildgruber die Besucher der Veranstaltung in sehr familiärer Atmosphäre willkommen heißen. Sein besonderer Gruß ging an Bürgermeisterin Sabine Hoyer, ihren Stellvertreter und Kommandant der Langenbacher Wehr Walter Schmidt sowie an Ehrenkommandant Georg Köppl.

Eine eher familiäre Atmosphäre herrschte bei der Jahresabschlussfeier der FFW Ober- und Niederhummel.

Unmittelbar nach diesen Grußworten folge dann auch schon der kulinarische Höhepunkt des Abends, die Feuerwehr servierte allen Gästen Schweinsbraten mit Knödel.

Nach dem gemeinsamen Abendessen ließ Wildgruber dann noch einmal viele Ereignisse des vergangenen Jahres aus Sicht des Feuerwehrvereines Revue passieren. So erinnerte er unter anderem an die Abschlussfeier im vergangenen Jahr, die Teilnahme am Neujahrsempfang der Gemeinde, die Jahreshaupt-versammlung, die alljährliche Aktion „Saubere Landschaft“ und die Traditionsveranstaltungen wie Lampionfest, Volkstrauertag, Christbaum-versteigerung und Hirtenamt. Besondere Erwähnung fanden zwei besonders gut besuchte Veranstaltungen, nämlich der bunte Abend im April und der „Boarische Hoagart“ im November. Genannt wurde auch die Teilnahme an zahlreichen Geburtstagsfeiern, einer Hochzeit und an der Beerdigung des langjährigen zweiten Bürgermeisters Ewald Leinweber. Als Höhepunkt des vergangen Jahres bezeichnete Wildgruber natürlich die Weihe und Indienststellung des neuen Löschfahrzeuges LF 20 am 24. April.

In der Vorausschau auf kommende Veranstaltungen erwähnte der Vorsitzende unter anderem die maskierte Löschübung am 27. Februar, die Jahreshauptversammlung am 11. März und den „Hoagart“ am 18. November. Geplant ist auch ein Besuch bei der Partnerfeuerwehr aus Godshorn in Niedersachsen vom 12. – 15. August. Man feiert das 25-jährige Bestehen der Freundschaft zwischen Hummel und Godshorn, verbunden mit dem 125- jährigen Gründungsfest der dortigen Wehr.

Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte Wildgruber allen, die den Verein auch im vergangenen Jahr wieder in verschiedener Weise unterstützt haben. Besonderer Dank ging natürlich an die Gemeinde Langenbach die stets ein offenes Ohr für die Belange der Wehr hat und dafür Sorge trägt, dass die Gemeindefeuerwehren immer alle notwenigen Ausrüstungsgegenstände erhalten und aktuelle Technik zur Verfügung haben. Explizit dankte Wildgruber noch einmal für die Anschaffung des neuen Löschfahrzeuges im vergangenen Jahr. Ein „Vergelts Gott“ gab es auch für die kostenlose Nutzung der Räumlichkeiten im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“, das seit dem Weggang des letzten Pächters verwaist ist und nun von den Vereinen in Eigenregie betrieben wird.

Der Vereinsvorsitzende beendet seine Rede mit dem Wunsch, dass die Hummler auch in diesem Jahr wieder fest zusammenhalten und „immer gut miteinander reden“.

Bürgermeisterin Susanne Hoyer begann ihre Grußworte mit einem extra Dankeschön an die Feuerwehrjugend. Sie sei froh, so Hoyer, dass der Nachwuchsmangel, der vielerorts zu Problemen führe, in Hummel und Langenbach nicht erkennbar sei. „Ihr spielt eine Hauptrolle bei den Feuerwehren und seid unsere Zukunft“ war Ihr Appell an die anwesende Feuerwehrjugend.

Dank „aus tiefstem Herzen“ ging aber auch an alle anderen Feuerwehrdienstleistenden.

Mit Anspielung auf den etwas schwachen Besuch bei diesjährigen Feier sagte das Gemeindeoberhaupt: „Auch die Bürger, die heute nicht hier sind, brauchen euch“.

Auch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für die Floriansjünger hatte die Bürgermeisterin im Gepäck. Das alte Löschfahrzeug der Wehr mit Unimogfahrgestell, intern besser als „Muggl“ bekannt, bleibt den Hummlern erhalten. Eigentlich sollte das 32 Jahre alte Fahrzeug nach Anschaffung des LF 20 außer Dienst gestellt werden, weil es aber noch gut in Schuss und gerade für Einsätze im schweren Gelände bestens geeignet ist, hat man sich seitens der Gemeinde entschlossen ihm das Gnadenbrot zu gewähren.

Susanne Hoyer überreicht Martin Wildgruber ein Foto mit den 3 Hummler Fahrzeugen und versichert: „So soll es bleiben“

Symbolisch zeigte Hoyer ein Foto von den drei Hummler Fahrzeugen vor dem Gerätehaus und sagte: „So soll es bleiben“.

Einen kurzen Auftritt hatte Kreisbrandmeister Manfed Danner aus Thonstetten. Er verzichtete auf viele Worte und überreichte stattdessen ein Geschenk an Kommandant Josef Kratzer. Der Inhalt, ein Kübel mit süßem Weißwurstsenf, sei für das Hummler Floriansstüberl bestimmt. Denn nach einem gemeinsamen Einsatz der beiden Nachbarfeuerwehren hatte man sich zu einem Weißwurstfrühstück im Hummler Gerätehaus getroffen und dabei diese in Bayern unverzichtbare Zutat schwer vermisst.

Letzter offizieller Programmpunkt des Abends war eine Bilderpräsentation, in der Schriftführer Martin Bengler in bunt zusammengestellten Bildern und Videoclips noch einmal an Ereignisse des vergangenen Jahres erinnerte.

Nach dem Ende des offiziellen Teils konnten dann alle Gäste ihr Glück beim Losen versuchen um einige der zahlreiche Preise aus einer reich bestückten Tombola mit nach Hause zu nehmen.

FPK 2017

Hirtenamt 2015

Auch in diesem Jahr trafen wir uns wieder am 1. Weihnachtsfeiertag in der Oberhummler Pfarrkirche St. Georg um im Rahmen eines Gottesdienstes unseren Dank für ein unfallfrei verlaufenes Einsatzjahr vor unseren Schöpfer zu bringen. Verbunden ist damit natürlich auch immer wieder die Bitte um Gottes Beistand für die bevorstehenden 12 Monate des nächsten Jahres.

 Das traditionelle „Hirtenamt“, das heuer im Kirchenanzeiger erstmals „Festgottesdienst“ genannt wurde, ist einer der Höhepunkte im Vereinsleben unserer Wehr und einer der ältesten regelmäßig abgehaltenen Gottesdienste in unserer Pfarrei. Fester Bestandteil seit vielen Jahren ist dabei auch immer die Teilnahme einer Abordnung unserer Feuerwehrkameraden aus Langenbach. Für eine festliche musikalische Umrahmung sorgte auch in diesem Jahr wieder die Familienmusik Servi aus Eching, die von Pfarrer Julian Tokarski, dem Zelebranten des Festgottesdienstes, vorsorglich noch während der Messe gleich wieder für das nächste Jahr verpflichtet wurde

Traditionell war dann natürlich auch wieder der Ausklang der Veranstaltung, der obligatorische Frühschoppen aller Teilnehmer im Gasthaus „Neumair“ in Oberhummel.

„Hirtenamt“ am 25.12.2016

Auch wenn unser alljährlicher Gottesdienst im Pfarrbrief nun nicht mehr „Hirtenamt“ genannt wird, sondern als „Weihnachtlicher Festgottesdienst“ betitelt wird, so bleibt es dennoch einer der regelmäßigen Gottesdienste mit sehr langer Tradition. Daher waren auch heuer wieder rund 40 Feuerwehrfrauen und -Männer unserer Wehr in Uniform in unsere Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel gekommen um Dank zu sagen für ein unfallfrei verlaufenes Einsatzjahr und um Gottes Segen auch für das nächste Jahr zu erbitten. Wie in jedem Jahr nahm auch eine Abordnung unserer Feuerwehrkameraden aus Langenbach an der Veranstaltung teil.

Ausrücken in Uniform heißt es für Die Aktiven unserer Wehr alljährlich am 25. Dezember

Pfarrer Julian Tokarski zelebrierte den Festgottesdienst, in dessen Mittelpunkt er den zentralen Inhalt der Weihnachtsbotschaft stellte. „Möge der Welt ein Licht aufgehen“ sagte der Geistliche und wünschte, dass dieses Licht sich als Licht der Hoffnung und des Friedens auf die ganze Welt ausbreite. Dankesworte richtete der Zelebrant auch an die beiden Gemeindefeuerwehren. Er freue sich, so der Priester, dass es in unseren Orten zuverlässige und bestens ausgebildete Einsatzkräfte gebe. Die musikalische Gestaltung lag wieder in dern bewährten Händen der Familienmusik Servi aus Eching, die uns Hummler auch schon bei manchen anderen Anlässen begeistert hat.

Pfarrer Julian Tokarski zelebrierte den Festgottesdienst, für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise die Familenmusik Servi aus Eching

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde selbstverständlich auch der verstorbenen Feuerwehrmitglieder gedacht, in diesem Jahr zum ersten mal auch im besonderen an die verstorbenen Mitglieder der früheren Vorstandschaften. Im Anschluss an den besinnlichen Gottesdienst traf man sich, auch das hat lange Tradition, zum Frühschoppen im nebenstehenden Gasthaus Neumair in Oberhummel.

FPK 2016