„Spitzname“ für unser LF 41/1 am 23. Juli 2016

Bei der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel ist es alte Tradition, den in Dienst stehenden Fahrzeugen einen Spitznamen zu geben. So nannte man das erste Tragkraftspitzenfahrzeug liebevoll „Berta“, der „Muggl“, ein Löschgruppenfahrzeug auf Unimogfahrgestell, 1984 angeschafft, leistet der Wehr auch nach über 30 Jahren noch gute Dienste. Damit war klar, dass auch das neue Löschfahrzeug, bisher taktisch nüchtern als Oberhummel 41/1 bezeichnet, einen Namen brauchte. So wurde bei der Weihe am 24. April ein Wettbewerb veranstaltet, in dem alle Festgäste ihren Namensvorschlag abgeben konnten.

Im Rahmen des diesjährigen Lampionfestes wurde nun das Ergebnis bekannt gegeben. Der Name, der am öftesten genannt wurde, gefiel auch der Fach- Jury am besten. So darf sich der neue Stolz der Hummler Floriansjünger künftig „Mani“ nennen. Dieser Name wurde auch in eine Metallplatte graviert und ziert künftig die Motorhaube des Fahrzeuges. Inspiriert dürften die Vorschläge nicht zuletzt vom Logo des Fahrzeugherstellers gewesen sein, aber vielleicht erinnerte das mächtige Fahrzeug manche aus der jüngeren Generation auch an das gleichnamige gutmütige Mammut aus den „Ice Age“ Filmen. Als kleines Dankeschön gab es für alle kleinen und großen „Mani“- Paten Essen und Getränke beim Lampionfest gratis.

Die „Taufpaten“ des „Mani“- Löschfahrzeuges:
(v. links) Simon Kratzer, Selina Talmon-Gros, Josef Neumair mit Sohn Jakob, Andrea Heigl, Benedikt Wildgruber und Andrea Stemmer.

FPK 2016

Traditionelles Lampionfest am 23. Juli 2016

Halb drinnen und halb draußen fand in diesem Jahr das 24. Lampionfest der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel statt. Hatte zu Anfang der Wettergott noch ein Einsehen, zogen sich später die meisten der heuer wieder sehr zahlreichen Gäste ins trockene Gerätehaus zurück. Dort begrüßte der erste Vorsitzende der Hummler Wehr Martin Wildgruber alle Gäste aufs herzlichste.

Trocken untergebracht waren die meisten Gäste des Lampionfestes der FFW Ober- und Niederhummel im Gerätehaus.

Besonders erwähnte er zweiten Bürgermeister Walter Schmid, der als Vertreter der politischen Gemeinde und in Personalunion auch als Kommandant der Langenbacher Nachbarwehr nach Hummel gekommen war. Weitere Grüße gingen an Ehrenkommandant Georg Köppl, die Gemeinderäte Franz Würfl und Martin Hartinger, die Kameraden der Wehren aus Langenbach und Marzling sowie alle anwesenden Vertreter der Ortsvereine.

Ein „harter Kern“ trotzte der feuchten Witterung unter den eigentlich als Sonnenschutz gedachten Schirmen vor dem Gerätehaus.

Dank vieler fleißiger Hände war auch in diesem Jahr für Speis und Trank wieder bestens gesorgt und für die kleinen Besucher gab es natürlich auch heuer wieder die beliebten Rundfahrten mit den Feuerwehrautos.

Und zur fortgeschrittenen Stunde konnten interessierte Gäste in dem zur Bar umfunktionierten Floriansstüberl auch noch besondere Spezialitäten „zwitschern“.

 

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Einweihungsfeier für unser neues Löschfahrzeug OH 41/1

Die weltliche Einweihungsfeier für unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 fand im Anschluss an die kirchliche Weihe im Gerätehaus in Niederhummel statt.

Gemeinsames Mittagessen im Gerätehaus

Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Vereine und Festgäste meldeten sich die Offiziellen unserer Partnerwehr aus Godshorn zu Wort. Sie überreichten als Gastgeschenk einen Satz Signalhörner, der zusammen mit dem Vereinswappen der Nordlichter auf einer Holzplatte arrangiert war. Als symbolischen Glücksbringer hatte Stadtbrandmeister Arne Boy außerdem einen kleinen Schornsteinfeger für uns Hummler mitgebracht. Die Freundschaft zwischen unseren Feuerwehren, die von unserem ehemaligen Schriftführer Josef Kratzer und Kurt Biester aus Godshorn initiiert worden war, jährt sich im nächsten Jahr übrigens zum 25. Mal.

Die Kameraden aus Godshorn überreichen ein Gastgeschenk

Am Nachmittag hatten die zahlreichen Besucher die Möglichkeit, alle Details über unser neues Löschfahrzeug zu erfahren. Kommandant Josef Kratzer erklärte ausführlich und kompetent Ausstattung und Technik. Dabei wiederholte er seine Aussage, die er bereits am Vormittag bei der Weihe getätigt hatte. Darin räumte er ein, dass das Fahrzeug, bezogen auf die derzeitigen Anforderungen, vielleicht als überdimensioniert erscheinen könne. „Wir haben aber nicht für heute oder morgen sondern bereits für übermorgen geplant“, argumentierte unser Feuerwehrchef. Weiter erklärte Kratzer, dass man wochenlang intensiv geübt habe, um sich mit der neuen Technik bestens vertraut zu machen. Damit sei man mit der Ausbildung nun auf dem aktuellen Stand und einer kurzfristigen Indienststellung des Fahrzeuges stehe nichts mehr im Wege.

Kommandant Josef Kratzer erklärt Ausrüstung und Technik des neuen Löschfahrzeugs

In „Aktion“ konnten die Besucher unsere Neuanschaffung dann in der anschließenden Schauübung erleben. Simuliert wurde der Brand eines landwirtschaftlichen Anhängers. Beeindruckt erlebten die Zuschauer wie schnell nun Wasser zur Einsatzstelle gebracht werden kann. Vom Eintreffen am Einsatzort bis zum ersten Wasserstrahl dauert dies nun weniger als eine Minute.

Beeindruckend schnell kommt nun Löschwasser an die Einsatzstelle

Das neue Fahrzeug wird uns helfen, in Zukunft noch effektiver und schneller unsere Hauptaufgaben Retten, Löschen, Bergen und Schützen auszuführen. Dank der Anschaffung des OH 41/1 und dem vorangegangen Umbau- und Ausbau unseres Gerätehauses ist unsere Feuerwehr ausrüstungstechnisch wieder auf dem absolut neuesten Stand.

Unser Dank gilt allen, die diese wichtige Anschaffungen und Baumaßnahmen ermöglicht und unterstützt haben, allen voran der Gemeinde Langenbach und unseren Bürgerinnen und Bürger.

Aber auch wenn uns heute technische Geräte und moderne Ausrüstung den umfangreicher gewordenen Feuerwehrdienst erleichtern, ist der Grundsatz der Aufgabe für uns Floriansjünger seit der Vereinsgründung im Jahr 1884 stets der gleiche geblieben. Es klingt für den einen oder anderen vielleicht etwas antiquiert, dennoch beschreiben die folgenden Worte seit über 100 Jahren genau, wie wir unseren Dienst zu verrichten haben:

 

„Dem Orte zum Schutz, dem Feuer zum Trutz; Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“

 

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Unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 erhält den kirchlichen Segen

Nach fast 6 Jahren der Planung und Vorbereitung konnten wir am Sonntag, den 24. April 2016, für unser neues Löschfahrzeug Oberhummel 41/1 den kirchlichen Segen erbitten. Mit diesem beeindruckenden, ca. 14 Tonnen wiegenden neuen Einsatzgerät, sind wir nun in der Lage, noch schneller und effizienter zu helfen. Besonders wichtig ist das Mitführen von ca. 2500 Liter Löschwasser, dem auf einfache Weise auch Schaummittel zugemischt werden kann.

Zu Beginn des Tages trafen sich Vereine und Festgäste zum Weißwurstfrühstück im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel. Mit musikalischer Begleitung zog man beim anschließenden Kirchenzug hinauf zur Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel, wo im Rahmen eines Festgottesdienstes auch das Patrozinium begangen wurde. Den Gottesdienst zelebrierte in beeindruckender Weise unser Ortspfarrer Julian Tokarski, an der Gestaltung waren durch die Übernahme von Lesungen und Fürbitten auch aktive Feuerwehrmitglieder beteiligt. Die musikalische Umrahmung lag wieder einmal in den bewährten Händen von Kirchenmusiker Hans Meier aus Langenbach, der von der Singgruppe „SINGsalabim“ tatkräftig unterstützt wurde. In seiner Festpredigt ging Pfarrer Tokarski auf den Inhalt des Evangeliums an diesem 5. Sonntages der Osterzeit ein, in dem es heißt „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Der Geistliche projizierte dies auch auf den Feuerwehrdienst, denn auch die Hilfe für Menschen in Not sei gelebte Nächstenliebe.

Pfarrer Julian Tokarski spendet dem 41/1 den kirchlichen Segen

Nach der Messe fand auf dem Kirchplatz, auf dem alle Hummler Feuerwehrfahrzeuge aufgereiht waren, die Segnung des neuen Stolzes der Floriansjünger statt. Dabei sparte der Priester nicht dem Weihwasser und neben dem neuen Fahrzeug wurden auch die anwesenden Feuerwehrleute und Festgäste ordentlich „eingenässt“.

Weihwasser ist kurz nach Ostern keine Mangelware

Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die zusammen mit Ihrem Stellvertreter Walter Schmid in seiner Doppelfunktion als zweiter Bürgermeister und Nachbarskommandant nach Hummel gekommen war, legte ein klares Bekenntnis zu den beiden Ortsfeuerwehren ab. „Weil es Euch gibt, können wir ruhig schlafen und ohne Euch würde für die Gemeinde die Erfüllung der Feuerschutzaufgaben sehr, sehr teuer“, so ihre Worte. Daher fand sie es auch angemessen, dass die Gemeinde den Großteil der Kosten für die Anschaffung des rund 340.000 Euro teuren Fahrzeuges übernommen hat.

Ein besonderes Dankeschön hatte unsere Gemeindechefin für die Initiatoren und Planer des neuen Fahrzeuges mitgebracht. Je ein Fässchen süffiges Bier ging an den Hummler bzw. Langenbacher „Planungsstab“.

„Feuchte“ Ehrung für den „Planungsstab“ des neuen Fahrzeuges

Kreisbrandinspektor Rudolf Schindler aus Marzling, zusammen mit Kreisbrandmeister Manfred Danner als offizielle Vertretung von Kreisbrandkommando und -Inspektion nach Hummel gekommen, gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass wir Hummler Feuerwehrfrauen und -Männer durch die Neuanschaffung auch in Zukunft für die vielfältigen Aufgaben im Feuerwehrdienst bestens gerüstet sind.

Als genauso wichtig bezeichnete der stellvertretende Kreisbrandrat auch die Wahl des Fahrzeugtyps und der technischen Ausstattung. Es passe damit bestens zu den bereits vorhanden Gerätschaften in Hummel und Langenbach

Nach dem offiziellen Teil setzte sich der Festzug, angeführt vom neuen, frisch gesegneten Fahrzeug OH 41/1, wieder in Richtung Gerätehaus Niederhummel in Bewegung wo die weltliche Feier stattfand.

Das frisch gesegnete Fahrzeug OH 41/1 an der Spitze des Festzuges, der nach der Segnung zur weltlichen Feier ins Gerätehaus in Niederhummel führte.

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6. Boarischer Hoagart

Am 12. September veranstaltete die Feuerwehr zum sechsten mal ihren boarischen Hoagart im „Wirtshaus zum Dorfbrunnen“.

 

Martin Linseisen aus Au führte das zahlreich erschienene Puplikum mit viel Witz und reichlich Anekdoten durch den von vier Musikgruppen gestalteten Abend. Nachdem die „Druck-Zuck-Musi“ aus Landshut mit erstem Liedgut den Hoagart eröffnet hatte, gaben nach und nach die „Buacha Saitnschinder“, die „Erlbacher Hallodri“ und auch die „Marktblosn“ aus Au bayerische Kultur höchster Güte zum Besten

Den Abend, den sowohl Gäste wie auch Musikanten genießen konnten, verbrachten einige Vereinsmitglieder und Helfer wohl weniger gemütlich.

Wie allseits bekannt ist, hat das „Wirtshaus zum Dorfbrunnen“ zurzeit keinen Pächter, der den Wirtshaus betrieb führt. Um die beliebte Veranstaltung dennoch abhalten zu können hatte die Vorstandschaft der Feuerwehr, in Absprache mit der Gemeinde, kurzerhand beschlossen, Ausschank und Verpflegung selbst zu übernehmen.

Resümee: Ein geglückter Abend: Beste Stimmung in gut gefüllter Wirtsstube mit genügend Getränken und ausreichend Brotzeiten.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Gäste, Musikanten und Helfer!

Die Feuerwehr freut sich auch im nächsten Jahr auf euch, dann aber vorraussichtlich erst im November.

Aktion „Saubere Landschaft“ am 28. März 2015

Vorwiegend junge Helfer waren es in diesem Jahr, die sich in Ober- und Niederhummel an der Aktion „Saubere Landschaft“ beteiligten. Dennoch, oder gerade deshalb, wurden wieder fleißig alle unliebsamen Hinterlassenschaften gesammelt, die sich in den letzten 12 Monaten entlang der Straßen und Wege angesammelt hatten.

Vornehmlich jugendliche Teilnehmer beteilitgten sich an der diesjährigen Aktion „Saubere Landschaft“

Den meisten Müll fanden die „Saubermänner“ wie üblich entlang der Bundesstraße 11 und der Kreisstraße  FS 13 zwischen Oberhummel und Gaden. Die Palette der Fundstücke reichte dabei vom abgefahrenen Autoreifen bis zur ausrangierten Gartenbank. Deutlich zurückgegangen ist aber scheinbar die Anzahl der gefundenen Getränkeflaschen, hier scheint der Flaschenpfand seine Wirkung zu zeigen. Nach rund 3 Stunden teils schweißtreibender Arbeit ließen sich alle Helfer im Floriansstüberl der Hummler Feuerwehr, die sich in diesem Jahr auch um die Ausrichtung der Aktion gekümmert hatte, die wohlverdiente und, wie üblich  von der Gemeinde Langenbach spendierte, Brotzeit schmecken.

Auf dieser ausgemusterten Gartenbank wird dank junger Re­s­tau­ra­teure vielleicht schon bald wieder jemand sitzen.

Die Jugendfeuerwehr kümmerte sich besonders um die unliebsamen Hinterlassenschaften an der Kreisstraße FS13.

Besuch bei OPTIMAL

Monatsübung Februar 2015

Brandmeldeanlage – BMA

Besuch bei OPTIMAL AG & Co.KG

 

Bei der monatlichen Übung am Montag, den 02. Februar, besuchte die Hummler Feuerwehr die Firma OPTIMAL AG & Co.KG in der Alfred-Kühne-Straße. Thema der Übung war der Umgang mit Brandmeldeanlagen. Marek Tworek, der Haustechniker von OPTIMAL, führte die Kameraden über das Werksgelände und ging dabei besonders auf die Brandmelde- und Sprinkleranlage im neuen Anbau ein. So erhielten die Feuerwehrler die Möglichkeit sich vor Ort einen Eindruck von der Anlage zu machen und konnten gleichzeitig die Ortskenntnisse auffrischen, die im Ernstfall Leben retten könnten. OPTIMAL spendierte im Anschluss warmen Leberkäse, der im heimischen Floriansstüberl in gemütlicher Runde verzehrt wurde.

Die Feuerwehrler studieren die Laufkarten, die Ihnen im Ernstfall Orientierung bieten.

Das Herzstück der Anlage: Die Sprinklerzentrale.

Ein Sprinklerkopf, der im Hochregallager verbaut ist.

Hirtenamt 2014

Am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember, finden sich die Mitglieder der FFW Ober- und Niederhummel traditionell zum Hirtenamt in der Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel ein. Das so genannte „Hirtenamt“ benennt nach dem heute gültigen Messbuch der Katholischen Kirche den ersten Gottesdienst einer Pfarrgemeinde am Morgen nach der Christmette. Wie lange diese Tradition in Hummel schon als Feuerwehrmesse gefeiert wird, ist nicht mehr nachvollziehbar. Dennoch scheint diese Besinnung auf den ersten Teil des Leitsatzes der Feuerwehren, der da lautet, „Gott zur Ehr“, schon lange neben den verbindlichen Versammlungen ein fester Bestandteil des Vereinslebens gewesen zu sein.

Pfarrer Julian Tokarski zelebriete den Gottesdienst, musikalisch umrahmt von der Familie Servi aus Eching.

Auch im Jahr 2014 nahmen daher wieder zahlreiche Mitglieder unseres Vereines in Uniform an diesem Gottesdienst teil. Wie gewohnt hatte sich auch eine Abordnung unserer Kameraden aus Langenbach, neben weiteren Gläubigen, in unserer Pfarrkirche St. Georg eingefunden. Unser neuer Pfarrer Julian Tokarski zelebrierte die Messe, für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter und unnachahmlicher Weise wieder die Familie Servi aus Eching mit der Christkindlmesse. Und da an Weihnachten Himmel und Erde nahe beieinander sind, traf man sich im Anschluss an den Gottesdienst im Gasthaus Neumair in Oberhummel zur „leiblichen Erbauung“. 

Alljährlich versammeln sich die Mitglieder der Feuerwehr Ober- und Niederhummel zum traditionellen Hirtenamt.