33. Florianstag der Landkreisfeuerwehren in Freising

Eine beeindruckende, wenn auch von der Bevölkerung leider viel zu wenig beachtete Veranstaltung, findet seit 1986 alljährlich am ersten Sonntag im Mai in Freising statt. Abordnungen von über 50 Feuerwehren unseres Landkreises ziehen unter musikalischer Begleitung hinauf auf den Domberg, um den Namenstag ihres Schutzpatrons, des Hl. Florian, zu feiern. In einem Festgottesdienst wollen wir Floriansjünger für ein weitgehend unfallfrei verlaufenes Einsatzjahr danken und Gottes Segen für die zukünftigen Aufgaben erbitten.

Die Aufstellung zum Kirchenzug, der heuer im Gegensatz zu den vergangenen Jahren bei Bilderbuchwetter stattfinden konnte, fand diesmal in der Heiliggeistgasse statt. Angeführt von der Freisinger Stadtkapelle und unter Begleitung zahlreicher politischer Würdenträger, unter Ihnen Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Landrat Josef Hauner, MdL Benno Zierer und Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher marschierten die Mitglieder von Kreisbrandkommando und Kreisbrandinspektion die kurze Stecke zum Freisinger Mariendom. Auch einige Landkreisbürgermeister, darunter auch unser Gemeindeoberhaupt Susanne Hoyer, waren der Einladung zum Florianstag gefolgt. Ihnen folgten rund 500 Feuerwehrfrauen- und Männer aus den meisten Landkreisfeuerwehren mit ihren Fahnen und Standarten, begleitet vom Spielmannszug der Feuerwehr Freising als zweite Musikkapelle. Natürlich war auch in diesem Jahr eine Abordnung unserer Freiwilligen Feuerwehr Ober- und Niederhummel mit dabei.

Weltliche Prominenz und Feuerwehrführung an der Spitze des Zuges,

gefolgt von circa 50 Fahnenabordnungen mit rund 500 Teilnehmern

Die Begrüßung im fast voll besetzten Mariendom übernahm Kreisbrandrat Manfred Danner, den Festgottesdienst zelebrierte Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger.

Für eine schwungvolle musikalische Umrahmung sorgte die „Schwesternband“ der Armen Schulschwestern von unserer lieben Frau unter Leitung von Sr. Annemarie Bernhard.

In den Mittelpunkt seiner Festansprache stellte Bischof Haßlberger, angelehnt an die Texte des Sonntagsevangeliums nach Johannes, die Liebe Gottes zu den Menschen und untereinander. Er wünschte sich, dass die Liebe Gottes weiterwirkt in der Welt und stellte klar, dass mit „Liebe“ auch Toleranz und Respekt gemeint seien. „Auch die Würde des Menschen hat damit zu tun“ so Haßlberger weiter.

Fast voll in „dunkelblauer“ Hand war der Freisinger Mariendom

Rund 50 Fahnen und Standarten schmückten die Apsis

An uns anwesende Feuerwehrfrauen- und Männer gerichtet erklärte der Bischof, dass auch der Feuerwehrdienst bestens zur Liebe passe. Der Dienst sei vielfältig, anspruchsvoll und wertvoll für die Gesellschaft. Darum sei die Kirche auch der richtige Ort um dafür herzlich „Vergelt’s Gott“ zu sagen. Er wünsche, dass Gott seine schützende Hand über alle Floriansjünger halte, sowohl im Dienst als auch im persönlichen Leben.

Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger zelebrierte den Festgottesdienst

Ein „einsamer“ Festzug durch Freising am Ende der Veranstaltung

Nach dem Gottesdienst fand zum Ausklang der Veranstaltung wie immer ein großer Festzug durch die Freisinger Innenstadt statt. Und, leider auch wie immer, vor fast leerer Kulisse. Es wäre schön, wenn die großartige Leistung der rund 3600 aktiven Feuerwehrdienstleistenden im Landkreis nicht nur bei spektakulären Blaulichteinsätzen Aufmerksamkeit in der Bevölkerung finden würde .

FPK 2018

25. Lampionfest bei Bilderbuchwetter

Immer kurz vor den Sommerferien lädt die Freiwillige Feuerwehr von Ober- und Niederhummel zum Lampionfest, das je nach Witterung am oder im Gerätehaus stattfindet. Zum heurigen 25. Jubiläum der Veranstaltung, die im Jahr 1993 aus dem bis dahin stattfindenden Grillfest hervorgegangen war, konnte Vorsitzender Martin Wildgruber wieder zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste in Niederhummel willkommen heißen. Besonders erwähnte er dabei natürlich Bürgermeisterin Susanne Hoyer, Gemeinderat Martin Hartinger, den Gadener „Feuerwehrchef“ Christian Schröcker und natürlich Ehrenkommandant Georg Köppl. Eine nachträgliche Gratulation gab es für zweiten Bürgermeister Walter Schmidt, der vor kurzem, ermöglicht durch eine kürzliche Änderung des Feuerwehrgesetzes, für weitere zwei Jahre als Kommandant der Langenbacher Nachbarfeuerwehr gewählt worden war.

Auch der Wettergott hatte es heuer endlich wieder einmal gut gemeint und so konnten die Gäste, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, die laue Sommernacht auf dem Vorplatz des Feuerwehrhauses uneingeschränkt genießen. Und für das leibliche Wohl wurde vom bewährten „Serviceteam“ mit Grillspezialitäten und gepflegten Getränken wieder bestens gesorgt. Damit auch die Keinen und Kleinsten ihren Spaß hatten, stand eine Hüpfburg in „Feuerwehroptik“ bereit, noch beliebter waren aber natürlich die Fahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen, die bis in die einbrechende Dunkelheit nicht nur mit Kindern ständig „ausgebucht“ waren. Wer wollte, konnte den Besuch der Veranstaltung dann wie üblich in der „Zeltbar“ abschließen, wo bis in die Morgenstunden gefeiert wurde.

Für die aktiven Mitglieder wurde es übrigens meist eine kurze Nacht, denn am nächsten Morgen wurde man gegen 6 Uhr zu einer Personensuche in die Isarauen gerufen, die Gott sei Dank glücklich endete. Aber wie lautet eine alte Feuerwehrregel: Feier und Feuer (oder anderer Einsatz) liegen oft nahe beieinander.

Auch zum 25. Lampionfest konnte der Vorsitzende der FFW Hummel Martin Wildgruber wieder zahlreiche Gäste begrüßen.

 FPK 2017

Die Zukunft unseres „Muggl“

Nach der letztjährigen Indienststellung des neuen LF20 sollte unser altes LF8 eigentlich ausgemustert werden. Die Mitglieder unserer Feuerwehr sind allerdings davon überzeugt, dass der Unimog aus dem Jahr 1984 noch voll einsatzbereit ist und einen wertvollen Dienst für die Feuerwehr und damit für die Bürger der Gemeinde leisten kann. Aus diesem Grund verhandelten wir Ende letzten Jahres mit der Gemeindeverwaltung darüber, das Fahrzeug im Dienst zu belassen.

Das Hauptintention unserer Argumentation war dabei, dass der Oldtimer eine außergewöhnliche Geländegängigkeit aufweist und mit 7,5 Tonnen gerade einmal halb so viel wiegt wie der neue LKW. Dadurch bietet er Zugang zu vielen Einsatzorten, die mit dem schwereren Fahrzeug nicht oder nur unter Risiko erreicht werden können. Hierbei denken wir besonders an unsere Erfahrungen bei Übungen und Einsätzen bei denen es von anderen Feuerwehren nur hieß: „Schickts de Hummiger mim Unimog nei!“ – Nicht ganz ohne Stolz sagte man untereinander: „Mia bleibn do stecka, wo de Andern ersd gor ned hikemman!“. Ob in den Isarauen oder beim Ausleuchten eines Hubschrauberlandeplatzes im Acker, wir wissen mit dem Unimog kommen wir überall hin und auch wieder zurück.

Natürlich ist auch der ideelle Wert des Fahrzeugs von großer Bedeutung, war doch damals vor 33 Jahren der Schritt vom Tragkraftspritzenfahrzeug „Berta“ hin zum ersten richtigen Löschfahrzeug ein wohl noch größerer als der vom LF8 zum LF20 im vergangenen Jahr.

Über drei Dekaden hat unser Muggl das Erscheinungsbild und die eigene Identität der Hummler Feuerwehr bestimmt, die komplette heutige Mannschaft wurde mit ihm ausgebildet und so mancher brisanter Einsatz mit ihm gemeistert.

Nachdem der Feuerwehrverein finanzielle Leistungen zugesichert hatte, folgte die Gemeinde unserer Argumentation und schloss mit dem Verein eine Vereinbarung über die Zukunft unseres Muggls.

Bürgermeisterin Hoyer bekommt ein Bild geschenkt, in dem ohne Muggl „a Loch warad“

Die Kernaussagen zusammengefasst:

  • Die Gemeinde bezahlt die Unterhaltskosten von nicht mehr als 1000€ jährlich
  • Der Feuerwehrverein trägt die Kosten für alle anfallenden Reperaturen
  • Eine Ersatzbeschaffung ist ausgeschlossen
  • Es werden keine Ausrüstungsgegenstände mehr beschafft
  • Übersteigen die Unterhaltskosten 1000€ jährlich oder kann der Verein die entstehenden Kosten nicht mehr tragen, so wird das Fahrzeug verkauft und der Erlös verbleibt der Gemeinde

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 11. März 2017 haben die Mitglieder der Feuerwehr Ober- und Niederhummel diese Vereinbarung per Abstimmung angenommen. Direkt im Anschluss unterzeichneten Vereinsvorstand Martin Wildgruber und Langenbachs Erste Bürgermeisterin Susanne Hoyer das Abkommen, woraufhin dieses rückwirkend zum 1. Dezember 2016 in Kraft trat.

Für die konstruktive und streitfreie Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung danken wir recht herzlich und freuen uns, dass wir noch viele Jahre mit dem Muggl unseren Mitmenschen helfen können.

Jahresabschlussfeier am 5. Januar 2017 – Muggl darf bleiben

Durchaus überschaubar war die Anzahl der erschienenen Vereinsmitglieder und weiterer Gäste bei der diesjährigen Jahresabschlussfeier der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel. So konnte Vereinsvorsitzender Martin Wildgruber die Besucher der Veranstaltung in sehr familiärer Atmosphäre willkommen heißen. Sein besonderer Gruß ging an Bürgermeisterin Sabine Hoyer, ihren Stellvertreter und Kommandant der Langenbacher Wehr Walter Schmidt sowie an Ehrenkommandant Georg Köppl.

Eine eher familiäre Atmosphäre herrschte bei der Jahresabschlussfeier der FFW Ober- und Niederhummel.

Unmittelbar nach diesen Grußworten folge dann auch schon der kulinarische Höhepunkt des Abends, die Feuerwehr servierte allen Gästen Schweinsbraten mit Knödel.

Nach dem gemeinsamen Abendessen ließ Wildgruber dann noch einmal viele Ereignisse des vergangenen Jahres aus Sicht des Feuerwehrvereines Revue passieren. So erinnerte er unter anderem an die Abschlussfeier im vergangenen Jahr, die Teilnahme am Neujahrsempfang der Gemeinde, die Jahreshaupt-versammlung, die alljährliche Aktion „Saubere Landschaft“ und die Traditionsveranstaltungen wie Lampionfest, Volkstrauertag, Christbaum-versteigerung und Hirtenamt. Besondere Erwähnung fanden zwei besonders gut besuchte Veranstaltungen, nämlich der bunte Abend im April und der „Boarische Hoagart“ im November. Genannt wurde auch die Teilnahme an zahlreichen Geburtstagsfeiern, einer Hochzeit und an der Beerdigung des langjährigen zweiten Bürgermeisters Ewald Leinweber. Als Höhepunkt des vergangen Jahres bezeichnete Wildgruber natürlich die Weihe und Indienststellung des neuen Löschfahrzeuges LF 20 am 24. April.

In der Vorausschau auf kommende Veranstaltungen erwähnte der Vorsitzende unter anderem die maskierte Löschübung am 27. Februar, die Jahreshauptversammlung am 11. März und den „Hoagart“ am 18. November. Geplant ist auch ein Besuch bei der Partnerfeuerwehr aus Godshorn in Niedersachsen vom 12. – 15. August. Man feiert das 25-jährige Bestehen der Freundschaft zwischen Hummel und Godshorn, verbunden mit dem 125- jährigen Gründungsfest der dortigen Wehr.

Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte Wildgruber allen, die den Verein auch im vergangenen Jahr wieder in verschiedener Weise unterstützt haben. Besonderer Dank ging natürlich an die Gemeinde Langenbach die stets ein offenes Ohr für die Belange der Wehr hat und dafür Sorge trägt, dass die Gemeindefeuerwehren immer alle notwenigen Ausrüstungsgegenstände erhalten und aktuelle Technik zur Verfügung haben. Explizit dankte Wildgruber noch einmal für die Anschaffung des neuen Löschfahrzeuges im vergangenen Jahr. Ein „Vergelts Gott“ gab es auch für die kostenlose Nutzung der Räumlichkeiten im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“, das seit dem Weggang des letzten Pächters verwaist ist und nun von den Vereinen in Eigenregie betrieben wird.

Der Vereinsvorsitzende beendet seine Rede mit dem Wunsch, dass die Hummler auch in diesem Jahr wieder fest zusammenhalten und „immer gut miteinander reden“.

Bürgermeisterin Susanne Hoyer begann ihre Grußworte mit einem extra Dankeschön an die Feuerwehrjugend. Sie sei froh, so Hoyer, dass der Nachwuchsmangel, der vielerorts zu Problemen führe, in Hummel und Langenbach nicht erkennbar sei. „Ihr spielt eine Hauptrolle bei den Feuerwehren und seid unsere Zukunft“ war Ihr Appell an die anwesende Feuerwehrjugend.

Dank „aus tiefstem Herzen“ ging aber auch an alle anderen Feuerwehrdienstleistenden.

Mit Anspielung auf den etwas schwachen Besuch bei diesjährigen Feier sagte das Gemeindeoberhaupt: „Auch die Bürger, die heute nicht hier sind, brauchen euch“.

Auch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für die Floriansjünger hatte die Bürgermeisterin im Gepäck. Das alte Löschfahrzeug der Wehr mit Unimogfahrgestell, intern besser als „Muggl“ bekannt, bleibt den Hummlern erhalten. Eigentlich sollte das 32 Jahre alte Fahrzeug nach Anschaffung des LF 20 außer Dienst gestellt werden, weil es aber noch gut in Schuss und gerade für Einsätze im schweren Gelände bestens geeignet ist, hat man sich seitens der Gemeinde entschlossen ihm das Gnadenbrot zu gewähren.

Susanne Hoyer überreicht Martin Wildgruber ein Foto mit den 3 Hummler Fahrzeugen und versichert: „So soll es bleiben“

Symbolisch zeigte Hoyer ein Foto von den drei Hummler Fahrzeugen vor dem Gerätehaus und sagte: „So soll es bleiben“.

Einen kurzen Auftritt hatte Kreisbrandmeister Manfed Danner aus Thonstetten. Er verzichtete auf viele Worte und überreichte stattdessen ein Geschenk an Kommandant Josef Kratzer. Der Inhalt, ein Kübel mit süßem Weißwurstsenf, sei für das Hummler Floriansstüberl bestimmt. Denn nach einem gemeinsamen Einsatz der beiden Nachbarfeuerwehren hatte man sich zu einem Weißwurstfrühstück im Hummler Gerätehaus getroffen und dabei diese in Bayern unverzichtbare Zutat schwer vermisst.

Letzter offizieller Programmpunkt des Abends war eine Bilderpräsentation, in der Schriftführer Martin Bengler in bunt zusammengestellten Bildern und Videoclips noch einmal an Ereignisse des vergangenen Jahres erinnerte.

Nach dem Ende des offiziellen Teils konnten dann alle Gäste ihr Glück beim Losen versuchen um einige der zahlreiche Preise aus einer reich bestückten Tombola mit nach Hause zu nehmen.

FPK 2017

Hirtenamt 2015

Auch in diesem Jahr trafen wir uns wieder am 1. Weihnachtsfeiertag in der Oberhummler Pfarrkirche St. Georg um im Rahmen eines Gottesdienstes unseren Dank für ein unfallfrei verlaufenes Einsatzjahr vor unseren Schöpfer zu bringen. Verbunden ist damit natürlich auch immer wieder die Bitte um Gottes Beistand für die bevorstehenden 12 Monate des nächsten Jahres.

 Das traditionelle „Hirtenamt“, das heuer im Kirchenanzeiger erstmals „Festgottesdienst“ genannt wurde, ist einer der Höhepunkte im Vereinsleben unserer Wehr und einer der ältesten regelmäßig abgehaltenen Gottesdienste in unserer Pfarrei. Fester Bestandteil seit vielen Jahren ist dabei auch immer die Teilnahme einer Abordnung unserer Feuerwehrkameraden aus Langenbach. Für eine festliche musikalische Umrahmung sorgte auch in diesem Jahr wieder die Familienmusik Servi aus Eching, die von Pfarrer Julian Tokarski, dem Zelebranten des Festgottesdienstes, vorsorglich noch während der Messe gleich wieder für das nächste Jahr verpflichtet wurde

Traditionell war dann natürlich auch wieder der Ausklang der Veranstaltung, der obligatorische Frühschoppen aller Teilnehmer im Gasthaus „Neumair“ in Oberhummel.

„Hirtenamt“ am 25.12.2016

Auch wenn unser alljährlicher Gottesdienst im Pfarrbrief nun nicht mehr „Hirtenamt“ genannt wird, sondern als „Weihnachtlicher Festgottesdienst“ betitelt wird, so bleibt es dennoch einer der regelmäßigen Gottesdienste mit sehr langer Tradition. Daher waren auch heuer wieder rund 40 Feuerwehrfrauen und -Männer unserer Wehr in Uniform in unsere Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel gekommen um Dank zu sagen für ein unfallfrei verlaufenes Einsatzjahr und um Gottes Segen auch für das nächste Jahr zu erbitten. Wie in jedem Jahr nahm auch eine Abordnung unserer Feuerwehrkameraden aus Langenbach an der Veranstaltung teil.

Ausrücken in Uniform heißt es für Die Aktiven unserer Wehr alljährlich am 25. Dezember

Pfarrer Julian Tokarski zelebrierte den Festgottesdienst, in dessen Mittelpunkt er den zentralen Inhalt der Weihnachtsbotschaft stellte. „Möge der Welt ein Licht aufgehen“ sagte der Geistliche und wünschte, dass dieses Licht sich als Licht der Hoffnung und des Friedens auf die ganze Welt ausbreite. Dankesworte richtete der Zelebrant auch an die beiden Gemeindefeuerwehren. Er freue sich, so der Priester, dass es in unseren Orten zuverlässige und bestens ausgebildete Einsatzkräfte gebe. Die musikalische Gestaltung lag wieder in dern bewährten Händen der Familienmusik Servi aus Eching, die uns Hummler auch schon bei manchen anderen Anlässen begeistert hat.

Pfarrer Julian Tokarski zelebrierte den Festgottesdienst, für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise die Familenmusik Servi aus Eching

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde selbstverständlich auch der verstorbenen Feuerwehrmitglieder gedacht, in diesem Jahr zum ersten mal auch im besonderen an die verstorbenen Mitglieder der früheren Vorstandschaften. Im Anschluss an den besinnlichen Gottesdienst traf man sich, auch das hat lange Tradition, zum Frühschoppen im nebenstehenden Gasthaus Neumair in Oberhummel.

FPK 2016

Traditionelles Lampionfest am 23. Juli 2016

Halb drinnen und halb draußen fand in diesem Jahr das 24. Lampionfest der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel statt. Hatte zu Anfang der Wettergott noch ein Einsehen, zogen sich später die meisten der heuer wieder sehr zahlreichen Gäste ins trockene Gerätehaus zurück. Dort begrüßte der erste Vorsitzende der Hummler Wehr Martin Wildgruber alle Gäste aufs herzlichste.

Trocken untergebracht waren die meisten Gäste des Lampionfestes der FFW Ober- und Niederhummel im Gerätehaus.

Besonders erwähnte er zweiten Bürgermeister Walter Schmid, der als Vertreter der politischen Gemeinde und in Personalunion auch als Kommandant der Langenbacher Nachbarwehr nach Hummel gekommen war. Weitere Grüße gingen an Ehrenkommandant Georg Köppl, die Gemeinderäte Franz Würfl und Martin Hartinger, die Kameraden der Wehren aus Langenbach und Marzling sowie alle anwesenden Vertreter der Ortsvereine.

Ein „harter Kern“ trotzte der feuchten Witterung unter den eigentlich als Sonnenschutz gedachten Schirmen vor dem Gerätehaus.

Dank vieler fleißiger Hände war auch in diesem Jahr für Speis und Trank wieder bestens gesorgt und für die kleinen Besucher gab es natürlich auch heuer wieder die beliebten Rundfahrten mit den Feuerwehrautos.

Und zur fortgeschrittenen Stunde konnten interessierte Gäste in dem zur Bar umfunktionierten Floriansstüberl auch noch besondere Spezialitäten „zwitschern“.

 

FPK 2016

Einweihungsfeier für unser neues Löschfahrzeug OH 41/1

Die weltliche Einweihungsfeier für unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 fand im Anschluss an die kirchliche Weihe im Gerätehaus in Niederhummel statt.

Gemeinsames Mittagessen im Gerätehaus

Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Vereine und Festgäste meldeten sich die Offiziellen unserer Partnerwehr aus Godshorn zu Wort. Sie überreichten als Gastgeschenk einen Satz Signalhörner, der zusammen mit dem Vereinswappen der Nordlichter auf einer Holzplatte arrangiert war. Als symbolischen Glücksbringer hatte Stadtbrandmeister Arne Boy außerdem einen kleinen Schornsteinfeger für uns Hummler mitgebracht. Die Freundschaft zwischen unseren Feuerwehren, die von unserem ehemaligen Schriftführer Josef Kratzer und Kurt Biester aus Godshorn initiiert worden war, jährt sich im nächsten Jahr übrigens zum 25. Mal.

Die Kameraden aus Godshorn überreichen ein Gastgeschenk

Am Nachmittag hatten die zahlreichen Besucher die Möglichkeit, alle Details über unser neues Löschfahrzeug zu erfahren. Kommandant Josef Kratzer erklärte ausführlich und kompetent Ausstattung und Technik. Dabei wiederholte er seine Aussage, die er bereits am Vormittag bei der Weihe getätigt hatte. Darin räumte er ein, dass das Fahrzeug, bezogen auf die derzeitigen Anforderungen, vielleicht als überdimensioniert erscheinen könne. „Wir haben aber nicht für heute oder morgen sondern bereits für übermorgen geplant“, argumentierte unser Feuerwehrchef. Weiter erklärte Kratzer, dass man wochenlang intensiv geübt habe, um sich mit der neuen Technik bestens vertraut zu machen. Damit sei man mit der Ausbildung nun auf dem aktuellen Stand und einer kurzfristigen Indienststellung des Fahrzeuges stehe nichts mehr im Wege.

Kommandant Josef Kratzer erklärt Ausrüstung und Technik des neuen Löschfahrzeugs

In „Aktion“ konnten die Besucher unsere Neuanschaffung dann in der anschließenden Schauübung erleben. Simuliert wurde der Brand eines landwirtschaftlichen Anhängers. Beeindruckt erlebten die Zuschauer wie schnell nun Wasser zur Einsatzstelle gebracht werden kann. Vom Eintreffen am Einsatzort bis zum ersten Wasserstrahl dauert dies nun weniger als eine Minute.

Beeindruckend schnell kommt nun Löschwasser an die Einsatzstelle

Das neue Fahrzeug wird uns helfen, in Zukunft noch effektiver und schneller unsere Hauptaufgaben Retten, Löschen, Bergen und Schützen auszuführen. Dank der Anschaffung des OH 41/1 und dem vorangegangen Umbau- und Ausbau unseres Gerätehauses ist unsere Feuerwehr ausrüstungstechnisch wieder auf dem absolut neuesten Stand.

Unser Dank gilt allen, die diese wichtige Anschaffungen und Baumaßnahmen ermöglicht und unterstützt haben, allen voran der Gemeinde Langenbach und unseren Bürgerinnen und Bürger.

Aber auch wenn uns heute technische Geräte und moderne Ausrüstung den umfangreicher gewordenen Feuerwehrdienst erleichtern, ist der Grundsatz der Aufgabe für uns Floriansjünger seit der Vereinsgründung im Jahr 1884 stets der gleiche geblieben. Es klingt für den einen oder anderen vielleicht etwas antiquiert, dennoch beschreiben die folgenden Worte seit über 100 Jahren genau, wie wir unseren Dienst zu verrichten haben:

 

„Dem Orte zum Schutz, dem Feuer zum Trutz; Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“

 

FPK 2016

Unser neues Löschfahrzeug OH 41/1 erhält den kirchlichen Segen

Nach fast 6 Jahren der Planung und Vorbereitung konnten wir am Sonntag, den 24. April 2016, für unser neues Löschfahrzeug Oberhummel 41/1 den kirchlichen Segen erbitten. Mit diesem beeindruckenden, ca. 14 Tonnen wiegenden neuen Einsatzgerät, sind wir nun in der Lage, noch schneller und effizienter zu helfen. Besonders wichtig ist das Mitführen von ca. 2500 Liter Löschwasser, dem auf einfache Weise auch Schaummittel zugemischt werden kann.

Zu Beginn des Tages trafen sich Vereine und Festgäste zum Weißwurstfrühstück im „Wirtshaus am Dorfbrunnen“ in Niederhummel. Mit musikalischer Begleitung zog man beim anschließenden Kirchenzug hinauf zur Pfarrkirche St. Georg in Oberhummel, wo im Rahmen eines Festgottesdienstes auch das Patrozinium begangen wurde. Den Gottesdienst zelebrierte in beeindruckender Weise unser Ortspfarrer Julian Tokarski, an der Gestaltung waren durch die Übernahme von Lesungen und Fürbitten auch aktive Feuerwehrmitglieder beteiligt. Die musikalische Umrahmung lag wieder einmal in den bewährten Händen von Kirchenmusiker Hans Meier aus Langenbach, der von der Singgruppe „SINGsalabim“ tatkräftig unterstützt wurde. In seiner Festpredigt ging Pfarrer Tokarski auf den Inhalt des Evangeliums an diesem 5. Sonntages der Osterzeit ein, in dem es heißt „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Der Geistliche projizierte dies auch auf den Feuerwehrdienst, denn auch die Hilfe für Menschen in Not sei gelebte Nächstenliebe.

Pfarrer Julian Tokarski spendet dem 41/1 den kirchlichen Segen

Nach der Messe fand auf dem Kirchplatz, auf dem alle Hummler Feuerwehrfahrzeuge aufgereiht waren, die Segnung des neuen Stolzes der Floriansjünger statt. Dabei sparte der Priester nicht dem Weihwasser und neben dem neuen Fahrzeug wurden auch die anwesenden Feuerwehrleute und Festgäste ordentlich „eingenässt“.

Weihwasser ist kurz nach Ostern keine Mangelware

Bürgermeisterin Susanne Hoyer, die zusammen mit Ihrem Stellvertreter Walter Schmid in seiner Doppelfunktion als zweiter Bürgermeister und Nachbarskommandant nach Hummel gekommen war, legte ein klares Bekenntnis zu den beiden Ortsfeuerwehren ab. „Weil es Euch gibt, können wir ruhig schlafen und ohne Euch würde für die Gemeinde die Erfüllung der Feuerschutzaufgaben sehr, sehr teuer“, so ihre Worte. Daher fand sie es auch angemessen, dass die Gemeinde den Großteil der Kosten für die Anschaffung des rund 340.000 Euro teuren Fahrzeuges übernommen hat.

Ein besonderes Dankeschön hatte unsere Gemeindechefin für die Initiatoren und Planer des neuen Fahrzeuges mitgebracht. Je ein Fässchen süffiges Bier ging an den Hummler bzw. Langenbacher „Planungsstab“.

„Feuchte“ Ehrung für den „Planungsstab“ des neuen Fahrzeuges

Kreisbrandinspektor Rudolf Schindler aus Marzling, zusammen mit Kreisbrandmeister Manfred Danner als offizielle Vertretung von Kreisbrandkommando und -Inspektion nach Hummel gekommen, gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass wir Hummler Feuerwehrfrauen und -Männer durch die Neuanschaffung auch in Zukunft für die vielfältigen Aufgaben im Feuerwehrdienst bestens gerüstet sind.

Als genauso wichtig bezeichnete der stellvertretende Kreisbrandrat auch die Wahl des Fahrzeugtyps und der technischen Ausstattung. Es passe damit bestens zu den bereits vorhanden Gerätschaften in Hummel und Langenbach

Nach dem offiziellen Teil setzte sich der Festzug, angeführt vom neuen, frisch gesegneten Fahrzeug OH 41/1, wieder in Richtung Gerätehaus Niederhummel in Bewegung wo die weltliche Feier stattfand.

Das frisch gesegnete Fahrzeug OH 41/1 an der Spitze des Festzuges, der nach der Segnung zur weltlichen Feier ins Gerätehaus in Niederhummel führte.

FPK 2016